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User Endzone: Manchmal kommt es anders, als man denkt

Episode #18: Houston "vergeigt" Nummer-1-Pick. Bills-Gänsehaut. Miamis "hässlicher" Sieg. Die Gründe für den Titans-Untergang. Abschied von Legende J.J. Watt.

User Endzone: Manchmal kommt es anders, als man denkt Foto: © getty

Da sind wir wieder!

Auch nach Week 18 in der NFL gibt es viel zu besprechen.

Gut also, dass es die "User Endzone" gibt - das NFL-Format von EUCH für EUCH.

Zwei User geben in verschiedenen Kategorien ihre Expertisen, Meinungen und Ansichten zum besten.

Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen und gerne auch Anregungen, schließlich will auch dieses Format weiterentwickelt werden.

Die Hosts in Week 18: "Patrick_R" bzw. "Sportfan1990"

<<<Das "Archiv" der User Endzone>>>

USER SPORTFAN1990:

Green Bay Packers (8-9) vs. Detroit Lions (9-8) 16:20

Nach Woche 12 hatten die Packers einen 4-8 Record und nur mehr eine sechsprozentige Chance, die Playoffs zu erreichen. Nun nach Woche 18 darf man die Green Bay Packers offiziell in der Postseason begrüßen … so habe ich mit dem Text, den ich in der Nacht auf Montag vor dem Sunday Night Game geschrieben habe, beginnen wollen. Doch manchmal kommt es anders, als man denkt.

Vor dem letzten Spiel hatte Green Bay den Einzug in die Playoffs selbst in der eigenen Hand. Nach einer miserablen Spielansetzung seitens der NFL, da die noch um den Playoff-Platz kämpfenden Seahawks vor dem Spiel Packers vs Lions spielten, war schon vor Spielbeginn bekannt, dass die Lions keine Chancen mehr auf die Playoffs hatten. Somit war alles für die Packers am silbernen Tablett serviert. Doch Dan Campbell sagte beim Interview gegenüber NBC: „Unser Ziel ist es, dass die auch nicht reinkommen". Genauso traten die Herren aus Michigan auch auf.

In der ersten Hälfte leisteten sich die Packers zahlreiche Fehler. Ein schlecht ausgeführter Jet Sweep bei 4th&Inches, ein Fumble von Aaron Jones und eine sehr kuriose Strafe von Rasul Douglas, der beim Field Goal Versuch den Snap vom Center mit der Hand blockierte – aber seht selbst.

Trotzdem führten sie zur Halbzeit aufgrund von drei Field Goals von Mason Crosby mit 9:6. Die zweite Hälfte startete mit einem Doink! Mason Crosby traf aus 53 Yards nur die Latte. Nach einem Big Play über 43 Yards zu Kalif Raymond lief Jamaal Williams aus einem Yard zur Lions-Führung.

Die Packers antworteten jedoch furios: Aaron Rodgers fand Christian Watson für einen spektakulären 45-Yard-Pass in der Red Zone und anschließend Allen Lazard über 13 Yards in der Endzone - 16:13 Packers!

Nach einem weiteren skurrilen Blackout eines Packers Spieler – Rookie Quay Walker schubste ein Mitglied des Lions-Staff, der den verletzten Swift behandeln wollte, und kassierte zurecht eine 15 Yard Strafe samt Spielausschluss. Das nutzte Detroit und Jamaal Williams lief abermals zur Lions-Führung.

Die Packers hatten noch rund sechs Minuten Zeit. Aber eine Interception von Aaron Rodgers und ein mutiger 4th&1 Call von den Lions – rund 75 Sekunden vor dem Ende – besiegelten die Niederlage der Packers.

Somit scheiterte Green Bay nach vier Siegen in Folge an der letzten Hürde. Höchsten Respekt vor der Vorstellung der Lions, die obwohl sie keine Chance mehr hatten, vollen Einsatz gezeigt haben. Die Seattle Seahawks sind ihnen sehr dankbar, da diese nun den siebten Seed in den NFC Playoffs belegen. Schon nächsten Samstag kommt es in der Wild Card Runde zum NFC West Klassiker gegen die San Francisco 49ers.

Buffalo Bills (35:23 Sieg gegen die New England Patriots)

Muss ich noch mehr dazu schreiben?!

Die ganze Football-Family war erschüttert über die Ereignisse vergangenen Montag um Damar Hamlin. Gott sei Dank ist er auf dem Weg der Besserung. Er konnte sich schon das Spiel seiner Bills am Sonntag im Krankenbett ansehen. Viel wurde in den letzten Tagen über die Reaktion der Bills geredet. Werden sie aufgrund des Schocks einbrechen oder wird ein besonderer Zusammenhalt entstehen, der sie eventuell auch bis in die Super Bowl führt?

Das Video oben zeigt den allerersten Spielzug des Spiels am Sonntag. Ein unglaublicher Moment, den nur der Football schreiben kann. Da man solche Momente vielleicht auch öfters erleben sollte, dachte sich Nyheim Hines er wiederholt das Spektakel nochmals:

Mitte des 3. Viertels stellte Hines mit seinem zweiten Touchdown auf 21:17. In der Folge wurden die Patriots mit 35:23 bezwungen und so beendete man die Saison von New England. Aufgrund des abgebrochenen Spiels gegen die Bengals konnte man nicht mehr Platz 1 in der AFC erreichen.

Der Sieg war für die Bills auch bzgl. Playoffs noch sehr wichtig. Denn falls es ein AFC Championship Game zwischen den Bills und den Chiefs gibt, erspart man sich nun den Weg nach Kansas City. Denn die NFL beschloss, dass dieses Matchup nur auf einem neutralen Ort ausgetragen wird.

Rookie Quarterbacks

Skylar Thompson führt die Dolphins in die Playoffs, Desmond Ridder wirft seine ersten Touchdown-Pässe in der NFL, Kenny Pickett wirft starke Bälle zu seinen Receivern und bringt seinem Coach Mike Tomlin eine weitere Winning-Season. Brock Purdy spielt weiterhin souverän in San Francisco und hat noch immer als Starter kein Spiel mit den 49ers verloren.

Sam Howell spielt sein erstes NFL Spiel und führt die Commanders zu einem souveränen Heimsieg gegen die Cowboys. Reicht dieser erste Eindruck Washington D.C nun, dass sie auf Howell setzen oder werden sie in der Offseason doch wieder einen Veteran-Quarterback holen?

Die Rookie Quarterbacks haben am letzten Spieltag ihrer ersten Saison noch einmal aufgezeigt. Ich bin gespannt, wer von ihnen auch nächstes Jahr die Chance als Starter bekommen wird. Schreibt in die Kommentare, wer von den Rookies nächstes Jahr ein Starting-Quarterback sein soll.

Tennessee Titans (16:20 Niederlage gegen die Jacksonville Jaguars)

Es war die User Endzone in Week 10, als ich hier zum letzten Mal der Host war. In dieser Episode waren die Tennessee Titans für mich noch der Winner of the Week. Natürlich ließ ich mich damals zu einer Bold-Prediction hinreißen.

Nun wissen wir schon nach Woche 18, dass die Titans heuer nicht ins Championship Game einziehen werden, wobei ich hier sagen muss, dass der verpasste Einzug in die Playoffs zum damaligen Stand eine wohl noch größere Bold-Prediction gewesen wäre.

Nachdem Tenneessee mit einer 7-3 Bilanz in die Saison gestartet ist, mussten sie nun sieben Niederlagen in Folge hinnehmen und verloren noch den sicher geglaubten Division-Sieg. Denn nach Woche 11 hatten die Titans eine Wahrscheinlichkeit von rund 90 Prozent auf den Sieg in der AFC South. Doch warum kam es zu dieser Niederlagenserie?

Hierfür gibt es maßgeblich drei Gründe:

1.) Die Titans hatten in den letzten sieben Spielen mit Ausnahme der Texans nur Playoff-Teilnehmer als Gegner. Eagles, Bengals, Cowboys gelten als Top-Teams. Die Chargers sind in den letzten Wochen sehr heiß gelaufen und naja dann verlor man beide direkten Spiele gegen die Jaguars.

2.) Das Verletzungspech war bei den Titans ein ständiger Begleiter. Tennessee ist das Team mit den meisten eingesetzten Spielern in der NFL. Gerade auf der QB Position wurde Ryan Tannehill stark vermisst. Eine Verletzung im Spiel gegen die Chargers beendete seine Saison. Insgesamt 23 Spieler sind auf der Injured Reserve List. Alleine von der Offensive Line befinden sich vier Starter auf dieser Liste.

3.) Das Play Calling in der Offensive ist zu eindimensional. Run - Run – Pass, so sieht ein typischer Start in einen Drive der Titans aus. Natürlich muss man Derrick Henry in Szene setzen, aber wenn man gefühlt in 90% der First Downs – wenn das Spiel noch eng ist – mit Henry läuft, fehlt auch der Überraschungsmoment und die gegnerische Verteidigung kann sich darauf einstellen. Außerdem haben die Titans über die ganze Saison die zweite Hälfte mit minus 105 Punkten abgeschlossen. Das ist der schlechteste Wert in der NFL. Somit fehlt Offensive Coordinator Todd Downing ein Plan B. Adjustments sind in der modernen NFL äußerst wichtig. Mike Vrabel wird weiterhin Head Coach bleiben, aber die Personalie Downing sollte evaluiert werden.

Das alles zeigt, warum es die Titans nicht in die Playoffs geschafft haben. Auch im Spiel am Samstag gegen die Jaguars verspielte man eine 13:7 Pausenführung. Aber auch Jacksonville muss man loben. Im vergangenen Jahr waren sie noch das schlechteste Team in der NFL und hatten den Nummer 1 Pick.

Mit einigen Neuzugängen in der Free Agency und Draft sowie Doug Pederson als neuen Head Coach kam auch der Erfolg nach Duval zurück. Eine junge Defense und eine spannende Offense, die auch in der nächsten Woche die Chargers ärgern können, bilden eine gute Basis, um diesen ersten AFC South Titel seit 2017 auch im nächsten Jahr zu wiederholen. Jacksonville ist zum ersten Mal seit fünf Jahren im Playoff dabei – damals schaffte man es mit Blake Bortles in das AFC Championship Game.

USER PATRICK_R:

Indianapolis Colts (4-12-1) vs. Houston Texans (3-13-1) 31:32

Es sollte ein scheinbar unwichtiges Spiel werden und doch war es entscheidend für die Zukunft zweier Franchises.

Zur Überraschung vieler Fans konnten die Texans die erste Halbzeit komplett dominieren. Man ließ auf defensiver Seite nur ein einziges Field Goal zu und offensiv kam man u.a. durch Touchdowns von Cooks und Greenard auf 17 Punkte.

In der zweiten Hälfte drehten die Colts nun noch einmal auf und gingen mit 31:24 in Führung. Die Texans, welche mit einer Niederlage den 1st Overall Pick gesichert hätten, marschierten, aber im letzten Drive stolze 83 Yards das Feld hinunter und erzielten einen spektakulären 28-Yards-Touchdown.

Obendrauf gingen sie noch für 2 Punkte, welche sie bekamen, und gingen damit auch siegbringend in Führung. Das mag zwar ganz gut für die Herren aus Houston klingen, aber in Wirklichkeit ist es zum Verzweifeln für Houston-Fans, denn damit haben sie den ersten Pick im Draft verspielt.

Aus Sicht der Spieler ist das Ganze natürlich verständlich, denn Spieler werden immer alles geben und nie tanken, aber aus Fan- bzw. Franchise-Sicht ist es natürlich sehr ärgerlich. Als Dank für diese Aktion wurde Lovie Smith sogar noch vor Beginn des „Black Monday“ gefeuert.

Mit einer Erkenntnis kann man wenigstens aus dieser Saison gehen: Davis Mills ist (leider) nicht der Quarterback der Zukunft. Auch mit dem zweiten Pick im Draft wird man sich Ersatz für Mills holen müssen, wenn man in naher Zukunft erfolgreich werden will.

Miami Dolphins (11:6-Sieg gegen die New York Jets)

In Week 17 war man noch „Loser of the week”, heute ist man „Team of the week”. So schnell kann es in der NFL gehen. Letzte Woche hat man zum dritten Mal in Folge die Playoffs aus der Hand gegeben. Nun werden die Miami-Fans erstmals seit 2016 wieder Playoff-Football zu sehen bekommen.

Es war ein denkbar hässliches Spiel. Nachdem Tua bekanntlich mit einer Gehirnerschütterung raus war und Teddy Bridgewater eine Verletzung auf seinem kleinen Finger hatte, musste Rookie-QB Skylar Thompson starten. Offensiv war die Partie ein reiner Alptraum. Es gab keinen einzigen Touchdown im gesamten Spiel und so konnte sich Dolphins-Kicker Jason Sanders zum Helden krönen, nachdem er in den Wochen davor einige wichtige Kicks verschoss.

Für die Jets war es übrigens die 3. Woche, ohne einen einzigen Touchdown zu erzielen. Ein enttäuschendes Ende für ein Team, welches zeitweise auf gutem Kurs war.

J.J. Watt (DE – Arizona Cardinals - 2 Sacks, 5 Tackles)

Einer der Besten auf seiner Position in der Geschichte der NFL beendet seine Kariere. JJ Watt hat vergangenen Sonntag sein letztes NFL-Spiel gespielt.

Brock Purdy war der 50. und letzte Quarterback, welcher von J.J. Watt gesackt wurde. Die Super Bowl blieb ihm leider in seiner Karriere verwehrt, aber mit 3 DPOY-Titeln und 114,5 Sacks in 151 Spielen steht die Aufnahme in die Hall of Fame in 2028 außer Frage.

Brandon Staley (Head Coach der LA Chargers)

Statt seinen wichtigen Spielern eine Woche Pause zu geben und sich vor den Playoffs ausruhen zu lassen, ließ Staley alle Starter in einem komplett bedeutungslosen Spiel auflaufen.

Er wolle „den Rhythmus behalten“, aber gerade als Head Coach der Chargers, welche immer wieder Verletzungsprobleme hatten, müsste er wissen, wie schnell es gehen kann und natürlich, wie hätte es auch anders kommen sollen, verletzte sich Mike Williams und musste mit dem Cart in den Lockerroom gefahren werden.

Weiters verletzten sich Joey Bosa und Kenneth Murray. Ebenso verlor man trotzdem gegen die Broncos. Es war definitiv keine gelungene Woche für Brandon Staley…


PETER ALTMANN:

1.) Und wieder einmal ist eine Regular Season zu Ende! Eigentlich wird’s ja jetzt erst richtig spannend, aber bevor es ab dem kommenden Wochenende um die Wurst geht, gilt es 18 Teams in den Urlaub zu verabschieden.

Ich denke, es hat kein Team die Playoffs verpasst, das bedingungslos hätte dabei sein müssen. Alle letztlich knapp gescheiterten Teams wie New England, Pittsburgh, die New York Jets, Green Bay, Detroit oder Washington hatten mitunter gravierende Schwächephasen oder Aussetzer.

Mag das Rennen um die Playoffs seit der Einführung des dritten Wildcard-Spots ein wenig an Dramatik eingebüßt haben, versprechen diese Playoffs Spannung pur.

Denn in der AFC messen sich die drei Kaliber Kansas City, Buffalo und Cincinnati mit gefährlichen Außenseitern. Das Feld in der NFC erscheint offener, wenngleich der garantierte Homefield Advantage natürlich ein Plus für die Philadelphia Eagles darstellt.

Es werden jedenfalls dramatische Wochen, und eine Spur weiter unten in der Umfrage ist natürlich euer Tipp für den Super-Bowl-Sieg gefragt.

2.) Warum nicht mal ein Ringelspiel? Bei ihrem Super-Bowl-Triumph vor einigen Jahren hatten die Kansas City Chiefs Ähnliches im Repertoire, aber in dieser Ausführung ist es schon…

Ja, was ist es eigentlich? Von Spaß, genialer Ablenkung bis hin zu Gegnerverhöhnung gehen die Meinungen auseinander. Was es jedenfalls ist: Es ist originell…:

3.) Ganz ehrlich: Ich finde es köstlich, dass die Houston Texans den Einser-Pick noch "vergeigt" haben. Hier wurde einem Solala-Ownership von Coaches und Spielern das Supperl ordentlich versalzen.

Schon in den vergangenen Wochen kam man nicht umhin, eine Leistungssteigerung feststellen zu können. Und hey, letztlich ist es ein Sieg des Sports, denn warum in aller Welt sollte ein Head Coach, der vermutlich schon von seinem Aus gewusst hat, sein Team bremsen, wenn es dabei ist, einen sehr unwahrscheinlichen Sieg gegen die Colts einzufahren? Noch dazu, wenn man bedenkt, in welche Situationen sich die Texans in diesem Match mitunter manövriert haben.

Dass Lovie Smith damit seinem langjährigen Arbeitgeber Chicago Bears zum ersten Einser-Pick seit 1947 verhalf, ist ein netter Nebenaspekt.

Desweiteren bleibt abzuwarten, ob das Abrutschen auf Draft-Pick Nummer zwei für die Texans abgesehen vom Prestige tatsächlich eine gravierende Auswirkung hat. Man darf davon ausgehen, dass sich Houston einen der Quarterbacks schnappen wird, sofern man diese Personalie nicht in der Free Agency löst.

Dass die Chicago Bears wiederum einen Spielmacher nehmen, erscheint angesichts der Entwicklung von Justin Fields eher unwahrscheinlich. Die Gefahr ist natürlich, dass die Bears ihren Pick an eines der vielen Teams auf QB-Suche wegtraden. Aber ob das wirklich passiert?

Es kommt schon vor, dass der Einser-Pick getradet wird, aber eher selten. Angesichts der – nicht immer zu rechtfertigenden - Hoffnung, die dieses Erstwahl-Recht vor allem unter Fans auslöst, wäre ich da auch eher zögerlich.

Zuletzt tradeten die Los Angeles Rams 2016 für die Ehre, Jared Goff draften zu dürfen, auf eins nach oben. Bravo und so!

4.) Kliff Kingsbury ist nicht mehr Head Coach der Arizona Cardinals. Das sind natürlich hervorragende Nachrichten für unseren "mundafinga" – und ich denke, diese Entscheidung war nach dieser Saison alternativlos.

Warten wir mal ab, in welchem Zustand und vor allem wann Kyler Murray zurückkommt – in meinen Augen bleibt er jedoch ein spannendes Projekt für einen Coach, das zuletzt jedoch nicht sonderlich gut gecoacht wurde. Also ein guter Zeitpunkt für einen Tapetenwechsel.

Es ist anzunehmen, dass nach dem Erscheinen dieser Episode weitere Head Coaches entlassen werden.

Mike McDaniel sollte nach dieser erzitterten Playoff-Qualifikation der Miami Dolphins nicht dabei sein – die Gerüchte, dass er im Fall des Verpassens der Postseason gehen muss, gab es. Aber gut, mich jetzt wegen eines eventuellen Szenarios wieder mal über den Owner dieser Franchise aufzuregen, wäre Zeitverschwendung.

5.) Bravo und danke J.J. Watt! Es ist großartig, solchen Athleten und Typen eine Karriere lang bei der Arbeit zuschauen zu dürfen. Hier verabschiedet sich ein ganz Großer seiner Zunft (Das Video oben ist einfach Gänsehaut!).

Dies konnten und können wir in den letzten zwei Jahrzehnten über viele Quarterbacks sagen, trifft aber auf anderen Positionen selbstverständlich auch zu.

6.) Euer Head Coach of the Year heißt… Kyle Shanahan! Ob es der Mastermind der San Francisco 49ers tatsächlich wird, wird sich angesichts diverser guter Kandidaten weisen.

Aber wer bei seinem dritten Quarterback in einer Saison angekommen ist, und hier auch noch beim Mr. Irrelevant, und so tut, als wäre nix geschehen und eine beeindruckende Siegesserie hinlegt, hat wohl zu überzeugen gewusst. 21 Prozent von euch geben Shanahan die Stimme.

Es folgen Brian Daboll (New York Giants) mit 17 Prozent und Nick Sirianni (Philadelphia Eagles) mit 15 Prozent.

Drei NFC-Coaches in den Top drei. In der AFC haben sich genau jene drei Teams, von denen man das erwartet hat, die drei besten Plätze in der Playoff-Setzliste gesichert. Vielleicht lässt die an der Spitze etwas breitere NFC derzeit mehr Raum für Coaches, um aufzufallen.

 

In der finalen User Endzone dieser Regular Season kann sich die Umfrage nur um jene Frage drehen, um die sich letztlich die komplette Saison dreht. 14 Teams sind im Turnier um den ganz großen Wurf. Wer wird sich zum Super-Bowl-Champion krönen?



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