Max Sommer bleibt für weitere zwei Jahre Teamchef des österreichischen Football-Nationalteams.
Der 35-jährige Grazer führte das Team Austria im Oktober als Headcoach zum historischen ersten Europameistertitel und wird seinen Posten parallel zur Position des Offensive Coordinators der Vienna Vikings in der ELF ausüben. Das teilte der Verband AFBÖ am Mittwoch mit.
Österreich will die Titelverteidigung – und eine Revanche gegen Deutschland
"Ich bin stolz und erfreut, auch die kommenden zwei Jahre Head Coach von Team Austria sein zu dürfen. Nach dem historischen EM-Titel ist es Zeit für neue Ziele", spricht Sommer die Europameisterschaft 2024/25 an, an der auch Deutschland teilnehmen wird.
Im Finaljahr 2025 könnte es eine Revanche gegen den Lieblingsnachbarn geben. 2014 musste sich Österreich im EM-Finale vor über 27.000 Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion in der Overtime geschlagen geben. Gegen Deutschland gab es bislang noch keinen Sieg.
"Die Teilnahme Deutschlands an der nächsten EM ist natürlich ein besonderer Anreiz. Wir wissen alle, dass es hier noch eine offene Rechnung gibt und ein erster Sieg gegen das Team aus dem Norden einen großen Meilenstein für den österreichischen Football bedeuten würde", freut sich Sommer, der seit November 2019 im Amt ist, auf die anstehenden Herausforderungen.
"Jetzt müssen wir unsere Hausaufgaben machen, ein neues Kapitel aufschlagen und mit geballter österreichischer Power in die EM 2024/25 schreiten."
Für AFBÖ-Präsident Michael Eschlböck ist "die Fortführung der erfolgreichen Arbeit von Coach Sommer ein logischer Schritt, über den weder Coach Sommer, noch der AFBÖ lange nachdenken mussten. Wir freuen uns auf den kommenden EM-Zyklus und stellen die Weichen auf Titelverteidigung."
