Daniels beendet Washingtons 19-jährige Playoff-Durststrecke!

Die Washington Commanders (#7) stehen in der Divisional Round der NFL-Playoffs!

Jayden Daniels führt seine Mannschaft in der Wild-Card-Round zu einem 23:20-Auswärtssieg bei den Tampa Bay Buccaneers (#3) - und sorgt damit für Washingtons ersten Playoff-Sieg seit der Saison 2005 (damals übrigens auch gegen Tampa Bay).

Der Quarterback setzt seine absolute Traum-Saison mit einem weiteren Game-Winning-Drive im letzten Viertel fort, und ist damit der erste Rookie-Quarterback seit Russell Wilson in der Saison 2012, der als Rookie-Quarterback ein Playoff-Auswärtsspiel gewinnt.

In der Divisional Round bekommen es die Washington Commanders nun mit den in der NFC topgesetzten Detroit Lions zu tun, die diese Woche spielfrei haben.

SO LIEF DAS SPIEL:

Tampa legt im ersten Viertel mit den ersten Punkten vor: Ein 50-Yard-Field-Goal von Chase McLaughlin sorgt für den ersten Zähler - 3:0.

Auf der Gegenseite findet Jayden Daniels seinen Lieblings-Receiver Terry McLaurin mit einem wunderschönen Deep Ball. Allerdings scheitern die Commanders nur Augenblicke später bei Fourth Down in der Redzone.

Als die Commanders-Offense einige Minuten später wieder das Feld betritt, macht es Daniels jedoch besser, konvertiert einen vierten Versuch in der gegnerischen Hälfte und schließt einen starken 9-Minuten-Drive mit einem Touchdown-Pass zu Dyami Brown ab - 7:3 für Washington.

Dyami Brown wide open in the back of the end zone! TD @Commanders!

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Tampas Offense findet nicht so richtig in die Gänge, dafür erhöht Zane Gonzalez auf der Gegenseite mit einem 52-Yard-Field-Goal auf 10:3 für Washington.

Mit der letzten Möglichkeit in der ersten Halbzeit, doch noch einen Touchdown aufs Board zu bringen, wacht die Buccaneers-Offense auf. Baker Mayfield hält den Drive dank eines Laufs bei "Third & Long" am Leben, findet einige Male Mike Evans und wirft seinem Star-Receiver mit 13 verbliebenen Sekunden auf der Uhr dann auch noch einen Touchdown zu - 10:10.

Baker ➡️ Evans. No doubt 🙌

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Im ersten Drive der zweiten Hälfte findet sich Washington gleich auf Anhieb wieder in der Redzone wieder, allerdings halten die Bucs dem Druck der Gäste Stand und erzwingen ein Field Goal, das Gonzalez verwandelt - 13:10 für Washington.

Auf der anderen Seite läuft Tampas Rookie-Running-Back Bucky Irving so richtig heiß. Er läuft für 37 Yards und fängt zum Abschluss des Drives auch noch den Touchdown-Pass von Mayfield. 17:13 für die Buccaneers.

Bucky gives the @Buccaneers the lead!

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Im folgenden Drive liegt der nächste Führungswechsel in der Luft. Daniels führt die Commanders wieder in die Redzone, wo die Buccaneers-Defense jedoch Fourth & Goal erzwingt. Washington riskiert alles, geht auf den Touchdown, Daniels bringt seinen Pass jedoch nicht an den Mann. Turnover on Downs.

Bitter für Tampa: Direkt vor der eigenen Endzone fumbelt Baker Mayfield beim Versuch, Jalen McMillan den Ball zuzustecken. Washington schmeißt sich auf das Spielgerät und recovert. Daniels nützt die ausgezeichnete Feldposition, benötigt zwar abermals Fourth Down, findet jedoch Terry McLaurin und bringt Washington wieder mit 20:17 in Führung.

CHAOS! Baker loses the ball and it's @Commanders ball in the red zone 👀

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4th & 2. THEY GOT IT. @Commanders

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Die Buccaneers schaffen es im Gegenzug in die Redzone, wo ein verfrühter Snap von Center Graham Barton das Pendel von möglichem Touchdown auf Field Goal schwingen lässt. Kicker McLaughlin gleicht das Spiel mit fünf verbleibenden Minuten im letzten Viertel auf 20:20 aus.

Mayfield bekommt den Ball danach nicht mehr zurück. Denn Daniels spielt einen eiskalten Drive herunter, zwingt Tampa Bay dazu, alle Timeouts aufzubrauchen und bereitet Zane Gonzalez mit drei Sekunden auf der Uhr den Game-Winning-Kick vor. Dieser nimmt zwar die Innenstange mit, doch das reicht, um den 23:20-Sieg zu fixieren.

A DOINK TO THE DIVISIONAL ROUND!!!! @COMMANDERS WIN! pic.twitter.com/TRwyX11zcZ

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DAS BEDEUTET ES FÜR BEIDE TEAMS:

Die Saison der Washington Commanders führt sich zumindest bis in die Divisional Round fort. Dort wartet mit den Detroit Lions nun die topgesetzte Mannschaft der NFC, die sich im Gegensatz zu allen anderen Playoff-Teams in der NFC, in dieser Woche ausruhen konnte. 

Dass Washington bereits in Jahr eins unter Dan Quinn und Jayden Daniels mit einem Playoff-Sieg dasteht, war alles andere als zu erwarten - alles was jetzt noch kommt, ist ohnehin ein Bonus. Doch mit einem Jayden Daniels als Quarterback ist in jedem Spiel etwas drin. Es bleibt also spannend.

Die Tampa Bay Buccaneers konnten sich in dieser Saison zum fünften Mal in Serie für die Playoffs qualifizieren (längste Serie in der NFC), in der kommenden Saison will man jedoch auch wieder um die Super Bowl mitspielen. Die Zuversicht in der Franchise ist groß.

Dass die Offense dazu bereits in der Lage wäre, hat sie über weite Strecken der Saison eindrucksvoll gezeigt. Bis auf Chris Godwin, der ohnehin den Großteil der Saison verletzt fehlte, hat man auch keine Key-Free-Agents im Angriff vorzuweisen.

Eine Menge Arbeit in der Offseason benötigt hingegen die Defense. Auch wenn sie gegen Washington ein alles in allem gutes Spiel zeigte, so war sie doch die klare Schwachstelle der Bucs im Laufe der Saison. Nachdem man in den vergangenen Jahren noch etwas vom Cap zurückgehalten wurde, könnte man nun wieder etwas mehr Geld für Neuerwerbungen in die Hand nehmen, um auch die andere Seite des Balls für einen möglichen Super-Bowl-Run fit zu machen.

Bleibt für die Buccaneers nur zu hoffen, dass Offensive Coordinator Liam Coen an Bord bleibt. Der 39-Jährige formte die Bucs-Offense in seinem ersten Jahr nicht nur vom schlechtesten zum viertbesten Rushing-Team der Liga, sondern sogar zu einer Top-5-Offense im Gesamten. Möglich, dass das eine oder andere Head-Coaching-Angebot hereinflattert für ihn.

TAMPA BAY BUCCANEERS:

WASHINGTON COMMANDERS:

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NFL: Das Power Ranking vor den Playoffs