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NFL-Playoffs: Tampa Bay blamiert desolate Eagles

Die Buccaneers nützen die hartnäckige Krise der Philadelphia Eagles eiskalt aus. Bei Philly stehen nun diverse Krisen-Sitzungen an.

NFL-Playoffs: Tampa Bay blamiert desolate Eagles Foto: © getty

Die unerklärliche Talfahrt der Philadelphia Eagles findet in den NFL-Playoffs ihre Fortsetzung.

Der Super-Bowl-Teilnehmer der Vorsaison geht in der Wild-Card-Runde bei den Tampa Bay Buccaneers mit 9:32 unter und ist damit als NFC-Champion entthront.

Während Quarterback Baker Mayfield die Bucs mit drei TD-Pässen anführt, klappt bei den Eagles in allen Phasen des Spiels so gut wie gar nichts.

Tampa Bay gastiert nun in den Division Divisional Playoffs bei den Detroit Lions.

SO LIEF DAS SPIEL:

Welches Gesicht würden die Philadelphia Eagles zeigen?

Jenes, mit dem man die NFL in dieser Saison lange dominiert hat und eine 10-1-Bilanz erreichte? Oder jenes der letzten Wochen, in denen man mit fünf Pleiten in den vergangenen sechs Spielen kapital eingebrochen ist?

Das Gastspiel beim wohl nicht nur am Papier schwächsten Division-Sieger gab eine ernüchternde Antwort: Die Eagles präsentierten sich phasenweise noch schlechter als befürchtet.

Ein gnadenloseres (und vielleicht auch besseres) Team als die Tampa Bay Buccaneers hätte Philly in dieser Partie schon wesentlich früher den K.o.-Schlag verpasst, so wenig funktionierte in der Offensive, so schlecht agierte man in der Defense, die immer wieder fürchterlich tackelte.

Die Bucs wiederum spielten angeführt von QB Baker Mayfield überlegen, gleichzeitig ließ man auch einiges liegen und somit die Eagles länger als nötig im Spiel.

Ein TD-Pass von Mayfield sowie drei Field Goals von Chase McLaughlin sorgten für eine 16:3-Führung. Die Eagles kamen durch einen TD von Dallas Goedert auf 9:16 heran - je genau, "nur" 9:16, weil der sonst so zuverlässige Tush-Push mit Jalen Hurts bei der Two-Point-Conversion gestoppt wurde. Sachen gibt's!

Bei den Eagles überzeugte in Abwesenheit von Star-Receiver A.J. Brown eigentlich nur WR DeVonta Smith. Hurts indes blieb blass, das Laufspiel fand kaum statt - in der ersten Halbzeit setzte man auf lediglich fünf Rushes.

Es dauerte bis zum Ende des dritten Quarters, bis ein "Doppelpack" die Vorentscheidung bedeutete. Erst gelang ein Safety, den die Buccaneers umgehend mit einem 56-Yards-TD-Pass von Mayfield auf Trey Palmer zum 25:9 veredelten.

Eine "Bogenlampe" in die Endzone auf Chris Godwin bedeutete die endgültige Entscheidung.

DAS BEDEUTET ES FÜR BEIDE TEAMS:

Dass die Tampa Bay Buccaneers die Divisional Playoffs erreichen, musste man noch vor wenigen Wochen nicht auf der Rechnung haben. Entsprechend groß ist dieser Erfolg zu werten.

Das Team aus Florida hat spätestens jetzt nichts mehr zu verlieren und reist als Außenseiter zum Duell mit den Detroit Lions, die nach ihrem ersten Playoff-Sieg seit 32 Jahren voller Euphorie sind.

Bei den Philadelphia Eagles stehen nun diverse Krisen-Sitzungen an. Wie in aller Welt konnte es passieren, dass ein derart guter und die längste Zeit siegreicher Kader in einen derart desolaten Zustand geraten konnte?

Dabei kann man auch das eigentlich Unvorstellbare nicht ausschließen. Nämlich, dass jemand auf die Idee kommt, Head Coach Nick Sirianni zu hinterfragen.

Aber auch er wird erklären müssen, wie aus einem Topfavoriten auf die Super Bowl ein Kanonenfutter für ein Durchschnittsteam wie die Bucs werden konnte.

TAMPA BAY BUCCANEERS:

Name

Passing Yards Rushing Yards Receiving Yards
Baker Mayfield 337 (3 TD) 16
Rachaad White 72 3
Chase Edmonds 12 8
Deven Thompkins 10 4
Trey Palmer 9 56 (1 TD)
Cade Otton 89
David Moore 66 (1 TD)
Mike Evans 48
Chris Godwin 45 (1 TD)
Payne Durhham 18

PHILADELPHIA EAGLES:

Name

Passing Yards Rushing Yards Receiving Yards
Jalen Hurts 250 (1 TD) 5
D'Andre Swift 34 32
Kenneth Gainwell 2 10
DeVonta Smith 148
Julio Jones 22
Dallas Goedert 21 (1 TD)
Quez Watkins 12
Olamide Zacchheaus 5

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