Die European Challenge Tour präsentiert bei der Nordirland Open in Galgorm (185.000 Euro) ein neues Spielformat.
Nach drei Runden im normalen Zählwettspiel folgt am Sonntag ein Stroke Play über sechs Spielbahnen. Wer im Duell Mann-gegen-Mann niedriger scort, steigt auf.
Drei Österreicher kommen nach Top-Runden ins 24er-Finale. Manuel Trappel setzt sich im Stechen um ein Finalticket durch und wird 23., Matthias Schwab (1.) und Lukas Nemecz (2.) holen ein Freilos und belegen den 7. bzw. 5. Endrang.
Neo-Profi Schwab (im Bild links mit Nemecz) und sein steirischer Landsmann aus Graz müssen bzw. dürfen am Sonntagmorgen auf ihre Zweitrunden-Gegner vorerst warten.
Schwab unterliegt gegen Tadini und Kellett
Der nach den drei Runden top gesetzte Schwab setzt sich im Achtelfinale dann klar gegen den Schotten David Law durch, scheitert aber im Viertelfinale am Italiener Allessandro Tadini. Mit einem Eagle auf der fünften Spielbahn steigt der 43-Jährige, der bereits nach vier Löchern vorne liegt ins Halbfinale auf.
Im Duell der Verlierer unterliegt der 22-jährige Schladminger dann auch dem Schotten Ross Kellett.
Nemecz schaltet nach seinem Freilos im Achtelfinale den Deutschen Sean Einhaus aus, zieht in der Runde der besten Acht aber gegen den Franzosen Robin Sciot-Siegrist den Kürzeren. Im Platzierungs-Duell besiegt der 27-jährige Grazer den Portugiesen Ricardo Santos.
Nemecz-Bezwinger holt sich Premieren-Sieg
Im Kampf um den Titel treffen die Steirer-Bezwinger - der 43-jährige Italiener Tadini und der 23-jährigen Franzosen Sciot-Siegrist aufeinenader. Der Youngster aus Frankreich setzt sich schließlich mit einem Birdie am finalen Loch durch und feiert seinen ersten Sieg auf der Challenge Tour
Rang drei sicher sich der Deutsche Christian Bräunig mit einem Birdie auf der sechsten und letzten Spielbahn gegen Bradley Neil aus Schottland.
Trappel scheitert in der 1. Runde
Der Vorarlberger Manuel Trappel unterliegt in Runde 1 knapp dem Niederländer Daan Huizing und belegt damit den 23. Endrang. Genau jene Position, die der 27-Jährige auch nach drei Runden innehatte.
Die Veranstaltung vor insgesamt über 55.000 Zusehern im geschichtsträchtigen Galgorm Castle in Nordirland erhält von allen Seiten Zuspruch. Die Qualität des Kurses, die Hospitality und das Spielformat kommen bei den Startern der Challenge Tour bestens an und werden durchwegs gelobt.
Auch wenn die drei Österreicher aufgrund ihrer Positionen nach dem "Moving Day" wohl lieber eine klassische Schlussrunde absolviert hätten...
24 started #ShootoutSunday
— Challenge Tour (@Challenge_Tour) 13. August 2017
2 remain
Here's how @RobinSciot and @alextadini73 reached the final of the #NIOpen pic.twitter.com/2Ww9udXhhc