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Steinlechner greift im Adamstal nach Challenge-Titel

Maximilian Steinlechner demonstriert seine Hochform auch bei der EURAM Bank Open im Adamstal. Vor der Schlussrunde liegt er nur zwei Schläge hinter dem Leader.

Steinlechner greift im Adamstal nach Challenge-Titel Foto: © GEPA

Stark, stärker, Steinlechner! Der Tiroler ist der einzige von acht heimischen Teilnehmern, der bei der EURAM Bank Open nach zwei Runden den Cut schaffte.

Jetzt greift der 24-Jährige sogar nach seinem ersten Titel auf der European Challenge Tour. Nach Runden von 68, 65 und noch einmal 65 Schlägen hält der Profi auf dem malerischen Par-70-Kurs von Franz Wittmann bei 12 Strokes unter dem Platzstandard.

Damit teilt sich Steinlechner bei dem mit 270.000 Euro dotierten Turnier den zweiten Rang mit dem Italiener Pietro Bovari (67-64-67).

Das Duo liegt vor der Schlussrunde im niederösterreichischen Alpenvorland zwei Schläge hinter dem erst 18-jährigen Leader Frank Kennedy (65-66-65) aus England zurück.

Platz vier (-11) teilen sich bei Österreichs höchst dotiertem Event der Franzose Martin Couvra (66-66-67) und der Deutsche Velten Meyer (70-66-63).

Steinlechner notierte in 3 Runden nur 2 Schlagverluste

Steinlechners Entwicklung in den letzten Monaten ist großartig. Der Tiroler sicherte sich zwei Siege beim Audi Circuit in Kärnten (Finkenstein und Seltenheim), danach triumphierte er im Stechen bei der Gösser Open in Maria Lankowitz und jetzt stellt er seine Bestform im Adamstal unter Beweis.

Nach drei Runden (= 54 Spielbahnen) stehen beim Tiroler erst zwei Bogeys zu Buche. Der Führende Kennedy hat allein heute vier Schlagverluste hinnehmen müssen.

Maximilian Steinlechner beim Abschlag
Foto: © GEPA

"Es war heute nicht großartig viel Unterschied zu den Runden 1 und 2", erklärt Steinlechner im Clubhaus.

"Hinten raus sind mir dann noch zwei Birdies geglückt mit zwei guten Annäherungsschlägen und zwei guten Putts. Ja, und das war es eigentlich."

Wobei so cool ist Maximilian Steinlechner gar nicht, wie er erklärt: "Ich nehme die Situationen schon so wahr wie sie sind, und ich bin auch einmal nervös und dann wieder nicht. Aber ich versuche mich halt davon nicht ablenken zu lassen, weil so entstehen genau die Sachen, die man nicht haben will. Deshalb schaue ich immer, dass ich irgendwie bei mir bleibe und mich nur auf das Hier und Jetzt konzentriere", philosophiert der Tiroler

Dass er mit seinem zweiten Platz am Finaltag im Schluss-Flight steht, hat Steinlechners Gedankenwelt schon strapaziert: "Das wird sicher eine tolle Erfahrung. Ich hoffe, dass ich wieder die richtigen Entscheidungen treffe."

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