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Hartes Heimspiel im Adamstal, Finne mit Hole-in-one

Licht und Schatten für Österreichs Profis und Amateure beim Gastspiel der Challenge Tour im niederösterreichischen Alpenvorland.

Hartes Heimspiel im Adamstal, Finne mit Hole-in-one Foto: © GEPA

52 Flights absolvierten bei der EURAM Bank Open im GC Adamstal in der niederösterreichischen Ramsau bei Hainfeld mehr oder weniger erfolgreich die 1. Runde

Unter den 156 genannten Spielern der European Challenge Tour, die bereits zum siebenten Mal Station in Niederösterreich macht, befanden sich auch acht Österreicher.

Die Amateurspieler Fabian Lang, Fabian Fischer, Florian Schweighofer und Lukas Boandl waren schon am Vormittag im Einsatz , ebenso die heimischen Pros Niklas Regner, Timon Baltl, Maximilian Steinlechner und Max Lechner.

Perfekte Bedingungen, optimistischer Präsident

Die äußeren Bedingungen waren ideal, die Temperaturen waren gegenüber den letzten heißen Tagen merklich gesunken.

GC Adamstal Präsident Franz Wittmann erhoffte sich vor dem Start, dass alle Österreicher den Cut am Freitag schaffen, blieb dabei aber realistisch: "Ich setze auf die Jugend und hoffe, dass zwei Amateure weiterkommen und bei den Pros ebenfalls zwei Spieler."

Gleich vorweg: Die optimistische Erwartungshaltung des Präsidenten konnten die rotweißroten Spieler zumindest heute nur zum Teil rechtfertigen.

Tiroler ist nach Auftakt bester Österreicher

Der Tiroler Profi Maximilian Steinlechner (Bild oben) befindet sich als einziger im scorermäßigen Minusbereich, was also ein Pluspunkt ist. Nach einer 68er-Runde hält er bei zwei Schlägen unter Par und ist somit bester Österreicher.

"Das Turnier ist vier Tage lang, das war der erste, und mit dem bin ich zufrieden. Den Wind am Nachmittag habe ich eher angenehm als störend empfunden. Sonst wäre es nämlich wieder ganz schön heiß geworden", meint Steinlechner.

Amateur Fabian Lang zeigt Beständigkeit

Amateur Fabian Lang zeigt Beständigkeit
Fabian Lang am 1. Abschlag
Foto: © GEPA

Der Steirer Fabian Lang vom GC Murhof spielte sich mit vier Bogeys, aber auch vier Birdies in den Par-Bereich und hat noch alle Chancen auf die Finalrunden am Samstag und Sonntag.

"Ich habe den Tag sehr genossen, es war sehr viel Gutes dabei, Ein, zwei Bogeys zwar, die nicht unbedingt notwendig waren. Im Großen und Ganzen bin ich schon zufrieden mit meiner Runde.“

Auch der Salzburger Amateur Fabian Fischer hat nicht enttäuscht. Zwar liegt er zwei Schläge über Par, jedoch sieht er der 2. Runde optimistisch entgegen. 

"Ich bin zufrieden, obwohl man es sicher immer noch besser vorstellt. Auf den Greens habe ich leider einiges liegengelassen, das war heute meine größte Schwäche. Andererseits bin ich über vier Birdies sehr glücklich."

Baltl ist mit 72er-Runde nicht zufrieden

Zwei Schläge über Par liegt auch der Steirer Timon Baltl, als Profi ist er damit naturgemäß aber nicht ganz zufrieden. "Das war leider durch die Bank ein sehr schwacher Tag von mir. Die Eisen waren richtig schlecht, und beim Putten ist auch nix gegangen."

Alles andere als glücklich ist auch Niklas Regner. Für den steirischen Profi lief praktisch gar nichts in seine Richtung. Selbst eine kurze Phase der Hoffnung, erlitt ganz am  Ende noch einen Dämpfer.

Regner startet mit Triple-Bogey

Regner: "Der Tag hat schon ganz schlecht mit einem Triple-Bogey begonnen. Dann am Dreier-Loch noch ein Doppel-Bogey dazu Und wenn du nach drei Löchern schon fünf über bist, wird’s halt auch im Kopf schwer. Ich hab‘ dann eh gekämpft, mich von plus Sieben auf plus Vier runtergehantelt, aber dann am 18er-Loch noch ein ärgerliches Bogey eingefangen."

Portugiese an der Spitze

Als Spitzenreiter geht der Portugiese Tomas Gouveia in die zweite Runde.

An seine sechs Schläge unter Par kam keiner seiner Konkurrenten heran. Wenngleich der Abstand seiner Jäger genauso klein wie deren Schar groß ist.

Die Deutschen Michael Hirmer und Marc Hammer, der Italiener Davide Buchi, der Brite Frank Kennedy, der Südafrikaner Justin Walters, der Slowake Tadeas Tetak oder auch der Finne Juuso Kahlos lauern nur einen Schlag hinter dem Führenden auf ihre Chance.

Der 30-jährige Finne Juuso Kahlos jubelte auf dem 8. Spielbahn über ein Hole-in-one!

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