Der EurAsia Cup 2018 im Glenmarie G&CC von Kuala Lumpur in Malysia wird am Schlusstag mit den zwölf Einzel-Matches entschieden.
Die Asiaten liegen im alle zwei Jahre stattfindenden Kontinantalvergleich gegen Europa nach dem "Bestball" (3,5 zu 2,5) und dem "klassischen Vierer" (3 zu 3) mit 6,5 zu 5,5 in Führung. Bernd Wiesberger unterliegt am Samstag mit Ross Fisher dem Duo Haotong Li/Nicholas Fung, das 3&1 siegt.
Wiesberger trifft zum Abschluss auf den 18-jährigen Thailänder Phachara Khongwatmai.
Der jüngste Spieler, der je bei einem EurAsia Cup im Einsatz war, sicherte Asien bisher zwei Punkte. Die Nummer 159 der Weltrangliste verspricht Wiesberger einen heißen Kampf. Phachara Khongwatmai spielt sein erstes Einzel als Profi bei einem Team-Vergleichskampf.
Beim Auftakt am Freitag im "Bestball" (jeder Spieler schlägt seinen eigenen Ball und der bessere Score zählt) führt Wiesberger gemeinsam mit seinem spanischen Partner Rafael Cabrera Bello bis zur Schlussbahn, ehe Haotong Li vom Vorgrün der 18 einen Putt stopft und das Match tatsächlich noch zum Ausgleich teilt, womit beide Teams einen halben Punkt erhalten.
Niederlage an der Seite von Ross Fisher
Am Samstag erhält der Burgenländer für den "klassischen Vierer" (der Ball wird abwechselnd geschlagen) mit Ross Fisher (im Bild rechts) einen neuen Partner zur Seite gestellt, im letzten Match des Tages treffen sie auf Nicholas Fung und Haotong Li.
Wiesberger und der Engländer ergänzen sich zu Beginn sehr gut und gewinnen die Bahnen 3 und 6. In der Folge kommen die beiden Asiaten aber immer besser in Fahrt und entscheiden die Löcher 7, 9 und 11 für sich. Wiesberger/Fisher schaffen auf der 13 den Ausgleich, ehe sie im Finish noch klar verlieren, da die Asiaten die Bahnen 14, 16 und 17 gewinnen.
Drei Siege im klassischen Vierer
Tommy Fleetwood mit Henrik Stenson, Matthew Fitzpatrick mit Thomas Pieters und Paul Casey mit Tyrrell Hatton holen für das Team Europa Siege, nachdem aber Rafa Cabrera Bello mit Alex Levy, Paul Dunne mit Alex Noren und auch Wiesberger mit Fisher ihre Duelle verlieren, führen die Asiaten vor dem Finaltag.
Bei der knappen Führung und noch zwölf zu vergebenden Punkten ist beim EurAsia Cup aber noch alles offen. Eine Abfuhr wie vor zwei Jahren – Europa gewann 2016 souverän mit 18,5 : 5,5 – wird es am Sonntag für die Gastgeber mit Sicherheit nicht mehr geben.