Mit dem Hochgefühl seines spektakulären Triumphs in Shenzhen greift Bernd Wiesberger ab Donnerstag (1:30 Uhr MESZ) bei den Volvo China Open in Peking nach einem weiteren Topresultat.
Auf seine Vorstellung am Sonntag beim Sieg im Süden Chinas ist der 31-Jährige stolz, auf die veränderten Bedingungen in Peking hat er sich an zwei Trainingstagen eingestellt.
In einem Interview auf der Website der European Tour meint der Burgenländer auf einen Doppelerfolg in China angesprochen: "Das wäre schon nett!"
Wiesberger: Schnellere Grüns, anderes Gras
Bei dem mit umgerechnet rund 2,7 Millionen Euro dotierten Event im Topwin GC (Par 72) belegte der 31-jährige Oberwarter im Vorjahr den 28. Endrang. Diesmal ist mehr möglich. "Ich spüre, dass ich gut spiele, jetzt geht es darum, sich so gut wie möglich vorzubereiten", sagt Wiesberger.
Schnellere Grüns und ein anderes Gras im Norden der Olympia-Metropole und am Fuß der chinesischen Mauer erfordern eine Umstellung.
Die Art und Weise, wie er seinen jüngsten Erfolg erspielt habe, mache ihn stolz, betont Wiesberger. "Ich habe am Sonntag nicht gut gespielt, ich musste mir den Sieg erarbeiten. Aber was auch immer die anderen Burschen versucht haben, ich fand eine Antwort und gewann das Playoff."
Top-Flight mit Titelverteidiger und Ryder-Cup-Kandidat
In Peking beginnt Wiesberger seine Runde gemeinsam dem 21-jährigen Titelverteidiger und Lokalmatador Haotong Li und dem Dänen Thorbjörn Olesen.
Der 27-Jährige spielt seit Oktober 2016 beständig und hat bei der Finalserie der Europa-Tour in Antalya als Sieger einen Ein-Million-Euro-Scheck erhalten. Wie Wiesberger ist auch er ein Kandidat für einen Platz im Ryder-Cup-Team Europas im Duell mit den USA im kommenden Jahr in Frankreich.