War es eine "typische Schwab-Runde" mit seiner unglaublichen Konstanz, die der 26-Jährige da im Karen Country Club von Nairobi nach Hause spielte, oder war es eine Runde der vergebenen Chance mit angezogener Handbremse und wenig Risiko, die da auf Schwabs Scorekarte steht?
Der Steirer, der nach den vier Runden (71+66+72+69) bei der Kenya Open in der vergangenen Woche sowie der 66 (-5) am Dienstag am selben Kurs bei der Savannah Classic, legte am Mittwoch eine solide 70 (-1) nach.
Schwab spielte 13 Löcher den Platzstandard, ehe ihm auf seiner 14. Spielbahn der 2. Runde (insgesamt 32 Löcher) der erste Schlagverlust bei dem mit einer Million Euro dotierten Event unterläuft. Der Rohrmooser kontert umgehend mit einem Schlaggewinn und legt am Schlussloch noch ein Birdie nach.
Damit schafft die aktuelle Nummer 115 der Weltrangliste locker den Cut und geht als 25. (-6) und mit sechs Schlägen Rückstand auf die Führung in die finalen zwei Runden am Donnerstag und Freitag. Schwab analysiert: "Ich habe heute eigentlich wieder gutes Golf gespielt, aber nicht gut gescort. Solche Tage gibt es immer wieder, man spielt gut, aber es geht nichts. Die Chance auf ein gutes Turnier-Ergebnis ist weiter in Takt."
Die Halbzeit-Führung haben David Drysdale (SCO/65+65) sowie Justin Harding (RSA/64+66), der am Sonntag die Kenya Open für sich entschied, inne. Darren Fichardt (RSA/-11) liegt einen Schlag hinter dem Spitzenduo auf dem 3. Platz.