Showdown in der Wüste! In Dubai geht ab Donnerstag das Finale der European Tour in Szene. Bei der "DP World Tour Championship" spielen im Jumeirah Golf Estates die besten 60 der Jahreswertung "Race to Dubai" um den mit mehr als 1,2 Millionen Dollar belohnten Sieg.
Für den Nordiren Rory McIlroy geht es um die Weltranglisten-Führung, für Bernd Wiesberger um einen guten Saison-Abschluss. "Ich habe mich gut mit dem Kurs angefreundet und weiß, wo ich nicht hinschießen soll", erklärt der Burgenländer.
Der 31-Jährige, der in den letzten zwei Monaten gleich fünf Top-10-Platzierungen einspielen konnte, landete im Vorjahr in Dubai auf dem 17. Rang. "Es ist nicht mein Lieblingsplatz, das Kurs-Design gibt nicht so viel her."
Wiesberger schlägt am Donnerstag (8.50 Uhr MEZ) gemeinsam mit dem Engländer Lee Westwood ab, der die Jahreswertung schon zweimal gewonnen hat.
Titelverteidiger mit Mini-Chance auf Jackpot
McIlroy hat als aktuell Vierter der Geldrangliste "Race to Dubai" nur eine winzige Chance, die Jahreswertung in Europa (fünf Millionen Extra-Bonus) erneut für sich zu entscheiden. Auf der US-PGA-Tour hat sich der 27-Jährige die FedEx-Serie und die damit verbundenen Extra-Zahlungen hingegen bereits gesichert.
Um den Australier Jason Day an der Spitze der Weltrangliste abzulösen, muss er bei dem mit acht Millionen Dollar dotierten Event in Dubai allerdings seinen Vorjahres-Triumph wiederholen.
Stenson greift nach Bonus-Million
"Es gibt viel, worum ich diese Woche spiele, das ist ein riesiger Ansporn", freut sich der Nordire, der zuletzt im August 2015 die Nummer 1 der Welt war. Als Favorit für den ersten Platz in der Saisonwertung gilt der Schwede Henrik Stenson, der das Finale in Dubai 2013 und 2014 gewonnen hat.
"Ich bin in einer sehr guten Position, ich könnte mir nichts Besseres wünschen", meint der 40-jährige Tour-Spitzenreiter.