Bernd Wiesberger beendet die mit einer Million Euro dotierten Lyoness Open in Atzenbrugg in den Top-20.
Der Burgenländer, der als Topfavorit ins einzige European-Tour-Event in Österreich ging, spielt am Sonntag dank zweier später Birdies eine 70(-2) und beendet das Turnier mit insgesamt fünf unter Par auf dem 15. Rang.
Matthias Schwab (+1) beendet sein Profi-Debüt im Diamond Country Club nach einer 71er-Finalrunde (-1) auf Rang 43.
Dylan Frittelli (RSA/-12) gewinnt, Sepp Straka (-7) belegt Platz 7.
US-Open-Generalprobe nicht ganz geglückt
Bernd Wiesberger beginnt seine Schlussrunde nach einem Wasserball mit einem Bogey, bis zu Loch sieben lässt er zwei Birdies, aber auch einen weiteren Schlagverlust folgen. In weiterer Folge spielt er nur Pars, bis zwei Schlaggewinne auf der 16 und 17 einen positiven Abschluss der Runde darstellen.
"Es war ein guter Start in die Woche, aber am Wochenende habe ich zu viele Fehler gemacht. Es war nicht der gewünschte Abschluss der Woche, ich hätte mir es eher in Richtung 66 oder 67 Schläge vorgestellt, auch weil die Bedingungen heute am einfachsten waren in der gesamten Woche", sagt die Nummer 29 der Weltrangliste nach seiner Finalrunde.
Er fügt an: "Es war schwer für die Moral gleich mit einem Bogey zu starten, da ich mir eigentlich vorgenommen habe schnell unter Par zu liegen. Der Abschluss der Runde war dann aber wieder in Ordnung."
Bereits am Montag in der Früh geht es für den 31-Jährigen weiter zu den US Open nach Erin Hills in der Nähe von Chicago. Zum zweiten Saison-Major sagt er: "Das wird die schwierigste Golf-Woche des Jahres."
Schwab mit Debüt nicht ganz zufrieden
Am Sonntag notiert die heimische Nachwuchshoffnung Matthias Schwab zwar fünf Birdies, muss aber auch zwei Bogeys und ein Doppelbogey hinnehmen.
"Über das Turnier gesehen bin ich nicht unbedingt zufrieden, drei Runden waren okay, gestern war eine schwache Runde. Die heutige Runde war ein solider Abschluss, das Endergebnis ist gar nicht so schlecht", resümiert er nach seinem ersten Profi-Turnier.
Der 22-jährige Steirer, der sich beim Debüt einen 5.500 Euro schweren Preisgeldschenk verdient, weiß auch, wo er die entscheidende Schläge liegengelassen hat: "Die drei Doppelbogeys und das Tripplebogey, die ich diese Woche gespielt habe, dürfen unter keinen Umständen passieren. Die Konstanz im langen Spiel war nicht zufriedenstellend."
Deshalb geht es noch am Sonntag weiter nach Deutschland, wo morgen mit Coach Willy Hofmann an den langen Schlägen gefeilt wird, ehe Schwab sieben Challenge-Tour-Turniere in den nächsten neun Wochen spielen wird.