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Emma Spitz sichert sich Tourkarte für die LET-Saison 2023

Wienerin zeigt bei der Final Stage der Ladies European Tour Qualifying School in Spanien ihr Können und löst nach fünf Runden die volle Spielberechtigung.

Emma Spitz sichert sich Tourkarte für die LET-Saison 2023

Nach der Enttäuschung über das verpasste Spielrecht auf der LPGA-Tour in den USA galt die ganze Konzentration von Emma Spitz dem Erreichen einer Spielberechtigung auf der Ladies European Tour (LET).

Die 22-jährige Neo-Proette, die seit 2019 an der University of California Psychologie studierte und ihren Aufenthalt in Los Angeles im Sommer erfolgreich beendete, wechselte im August ins Profilager.

In Österreich wohnt Emma Spitz im Golfclub Schönborn nahe Stockerau, wo sie auch alle Trainingsmöglichkeiten vorfindet.

Als Nummer fünf der Amateur-Weltrangliste wechselte die äußerst erfolgreiche Jugendspielerin ins Lager der Proetten und erreichte bei ihrem Profi-Debüt in Schweden den starken zehnten Endrang. Eine Woche später führte Spitz in Finnland das LET-Feld bei der "Aland 100 Ladies Open" nach der ersten Runde sogar an.

Emma Spitz startet LET-Saison mit Christine Wolf und Sarah Schober

Beim Quali-Finale für die LPGA-Tour kam Spitz nicht richtig auf Touren und musste so in der Qualifikation für die Ladies European Tour um eine Spielberechtigung kämpfen.

Das gelang der Wienerin ohne große Probleme. Nach vier erfolgreichen Runden zum Auftakt schaffte Spitz im La Manga Golf Club den Sprung ins Quali-Finale.

Dort lag Österreichs Top-Talent auf der malerischen Anlage in Südspanien alle fünf Runden lang im Spitzenfeld.

Mit zwei Runden zu je 68 Schlägen auf dem Nordkurs sowie Runden von 71, 74 und 70 Schlägen auf dem Südkurs landete Spitz mit 351 Strokes (-10) auf dem geteilten sechsten Endrang.

Die besten 20 Spielerinnen nach der fünften Runde erhielten schließlich die Tourkarte 2023.

Pech hatte in der Qualifying School mit Katharina Mühlbauer die zweite Österreicherin unter den 146 Spielerinnen aus 31 Ländern, die um eine Tourkarte für 2023 kämpften. Die junge Oberösterreicherin verpasste nach vier Runden um einen Schlag das Finale der besten 60 Spielerinnen.

Emma Spitz hingegen qualifizierte sich souverän für die Tour 2023 und wird in der kommenden Saison gemeinsam mit der Tirolerin Christine Wolf und der Steirerin Sarah Schober auf der Ladies European Tour spielen.

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