Nachdem Österreichs beste Golf-Profis Bernd Wiesberger, Matthias Schwab, Lukas Nemecz und Sepp Straka bereits im Jänner durchaus erfolgreich auf der europäischen DP World Tour und der US PGA Tour ins Jahr 2022 gestartet sind, kann nun auch Christine Wolf auf der Ladies European Tour auf einen respektablen Saison-Auftakt zurückblicken.
Die 32-jährige Tirolerin belegt beim Season Opener der LET einen soliden 16. Endrang. Wolf zeigt bei der Magical Kenya Ladies Open in Vipingo Ridge nördlich von Mombasa großes Kämpferherz.
Die Olympia-Teilnehmerin 2016 in Rio und 2021 in Tokio schafft nach Runden mit 74 und 81 Schlägen als geteilte 57. (+11) gerade so den Cut für das Wochenende. Mit den Finalrunden darf Wolf aber zufrieden sein. Dank der 69 und 72 und dem Gesamtscore von 296 Strokes (+8) verbessert sich die Proette des Olympia Golf Igls noch auf den geteilten 16. Endrang.
"Ich hab mir am Schlusstag ab der 9 eigentlich so ziemlich auf jedem Loch eine Chance gegeben und bin mit dem Turnier bis auf die 2. Runde auf jeden Fall auch sehr zufrieden", analysiert Wolf nach der Finalrunde.
Wolf kehrt mit knapp 5.000 Euro Preisgeld aus Afrika zurück und bereitet sich nun auf das mit einer Mio. Dollar dotierte Saudi Ladies International (17. bis 20. März) in Saudi-Arabien vor.
Den LET-Auftakt-Titel in Kenia sowie ein Preisgeld von 45.000 Euro sichert sich die Deutsche Ester Henseleit (74+73+69+70) mit einem Schlag Vorsprung auf Marta Sanz Barrio (ESP/-1) und Linnea Strom (SWE/+2). Für die 23-Jährige vom Hamburger Golf Club Falkenstein ist es der Premierensieg auf der Ladies European Tour.