Dustin Johnson hat die neu geschaffene und umstrittene LIV-Golf-Serie schon vor der letzten Einzel-Veranstaltung am Wochenende gewonnen. Der US-Amerikaner kassiert dafür einen Siegespreis in Höhe von nicht weniger als 18,3 Millionen Euro.
Johnson erreichte in den ersten sechs Events fünf Mal eine Top-Ten-Platzierung und eroberte in Boston den Sieg. Nach Punkten führt Johnson in der Gesamtwertung mit 121 Zählern und kann vom Südafrikaner Branden Grace (79) nicht mehr eingeholt werden.
Dustin Johnson fühlt sich geehrt
"Die Einzelwertung zu gewinnen, ist etwas Großes. Es ist eine Ehre, der erste Einzel-Saisonsieger der LIV zu sein", meinte die ehemalige Nummer 1 der Welt in einem Statement.
LIV-Präsident Greg Norman gratulierte dem US-Amerikaner, der auch als Schwiegersohn von Eishockey-Legende Wayne Gretzky Bekanntheit außerhalb der Golfszene genießt. "Das erste Kapitel in der LIV-Golf-Geschichte hätte ohne den Namen Dustin Johnson nicht geschrieben werden können. Ohne Zweifel ist DJ unter den Elite-Spielern der Welt", sagte Norman.
Für die Gesamt-Plätze zwei und drei, für die auch noch die enormen Summen von acht bzw. vier Millionen Dollar ausbezahlt werden, gibt es noch mehrere Kandidaten.
Österreich-Beitrag Bernd Wiesberger, der dank eines 17. Rangs in Boston in der Punktewertung aufscheint, liegt gesamt auf dem 53. Platz.
Die Saison der LIV-Golf-Serie im Einzel wird ab Freitag in Jeddah beendet, zwei Wochen darauf folgt in Miami noch die Team-Championship.