Die umstrittene, weil mit mehr als einer Milliarde Dollar aus Saudi-Arabien finanzierte LIV Golf-Tour verdoppelt 2023 die Anzahl ihrer Events gegenüber der Premieren-Saison.
LIV Golf - LIV steht für 54 und bedeutet die Anzahl der an drei Tagen zu spielenden Löcher pro Event - geht mit 14 Turnieren in sieben Ländern in die zweite Saison.
Insgesamt werden bei den Drei-Tages-Veranstaltungen ohne Cut 405 Millionen US-Dollar (knapp 373 Mio. Euro) an Preisgeldern ausgeschüttet.
Die Serie startet vom 24. bis 26. Februar in Mexiko (Mayakoba) und endet in der ersten Novemberwoche im Royal Greens Golf & Country Club von Jeddah in Saudi-Arabien.
Gespielt wird weiters in den USA, Australien, Singapur, Spanien und Großbritannien.
Bernd Wiesberger ist ein Mann der ersten Stunde
LIV Golf sorgt seit dem Start im Sommer 2022 im Centurion Club in London für viel Aufsehen und Aufruhr in der Profi-Golfszene.
Die Konkurrenz zu den etablierten Turnier-Serien in Nordamerika (US PGA Tour) und Europa (DP World Tour) lockt die Stars mit vielen Millionen Dollar Startgeld.
Auch der Burgenländer Bernd Wiesberger, der auf der European Tour zwischen 2012 und 2021 acht Titel eroberte, wechselte im Vorjahr zu LIV Golf und ist seit dem ersten Turnier mit von der Partie.
Internationale Top-Spieler wie der Australier Cameron Smith, de langjährige Weltranglisten-Erste Dustin Johnson, Phil Mickelson, Brooks Koepka, Bryson DeChambeau, Sergio Garcia oder Patrick Reed nehmen ebenfalls an der lukrativen neuen Serie teil.
Rory McIlroy ist ein erklärter Gegner der LIV Serie
Der Weltranglisten-Erste Rory McIlroy aus Nordirland sowie weitere Stars aus USA und Europa gelten als großer Gegner der neuen Serie.
Aktuell beschäftigt der Konflikt der Serien diverse Gerichte.
Der US-Sender CW Network hat sich die TV-Rechte gesichert und überträgt alle Turniere.
