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Bäume stürzen um! Beinahe-Katastrophe bei Masters in Augusta

Das Masters Tournament in Augusta schrammt an einer Katastrophe vorbei: Ein Unwetter lässt Bäume umstürzen. Die 2. Runde muss unterbrochen werden.

Bäume stürzen um! Beinahe-Katastrophe bei Masters in Augusta Foto: © getty

Das bereits im Vorfeld angesagte Unwetter sorgt in Augusta (US-Bundesstaat Georgia) für unglaubliche Szenen. 

Starker Wind lässt rund um das 17. Loch des Augusta National GC drei große Pinien-Bäume umstürzen - in unmittelbarer Nähe der Zuschauer. Eine Frau stand sogar zwischen den beiden Kiefern, als diese zu Boden gingen, wie auf TV-Aufnahmen zu sehen ist. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. 

"Man konnte es da unten spüren, da kam dieser kleine Tornado. Der hat diese Bäume erfasst. Du hast gesehen, wie sie anfingen zu schwanken", berichtet John Serhan, Caddie von Golf-Profi Harrison Crowe, einer australischen Nachrichtenagentur.

Sie befanden sich auf Bahn 16, als Bäume zu Boden krachten. "Die hatten Glück, dass niemand gestorben ist. Viel, viel Glück", so Serhan. 

Schon bevor die Bäume umgestürzt sind, war das Masters wegen Gewitter- und Blitzgefahr für rund 20 Minuten unterbrochen worden. Nach der Beinahe-Katastrophe folgte eine weitere Unterbrechung, ehe sich die Veranstalter dazu entschieden, die zweite Runde am Freitag komplett abzubrechen. Sie soll am Samstag fortgesetzt werden. 

Das Wetter soll allerdings nicht gerade besser werden, am  Wochenende soll es in Augusta regnen und etwa 20 Grad kälter sein als noch am Freitag. 

"Die Sicherheit und das Wohlergehen aller, die das Masters besuchen, wird immer die höchste Priorität des Clubs sein, der das Wetter weiterhin im Auge behalten wird", versichern die Veranstalter vom Augusta National Golf Club in einer Stellungnahme. 

Die unglaublichen Szenen im Video:

Abtrünniger Koepka in Führung, Straka sicher im Cut

Klar im Vorteil waren die Spieler, die ihre Runde am Freitag in der Früh begonnen hatten - der US-Amerikaner Brooks Koepka etwa, der fünf unter Par spielte und mit insgesamt zwölf Schlägen unter Platzstandard in Führung lag.

Der 32-Jährige befeuerte damit die Debatte, ob es überhaupt möglich sein sollte, dass ein Spieler der stark kritisierten und von Saudi-Arabien finanzierten LIV-Golftour das berühmte "Green Jacket" für den Masters-Sieger überhaupt übergestreift bekommen sollte.

"Ich bin wieder da angekommen, wo ich früher war“, sagte Koepka, der vor seinem Abschied von der PGA-Tour zur LIV, wo ihm hohe Antrittsgelder garantiert sind, mit seinem Spiel zu kämpfen hatte. Der Abtrünnige führte vorerst drei Schläge vor dem Spanier Jon Rahm, der seine Runde aber noch nicht beendet hatte.

Sein bisher letztes von vier Majors hat Koepka 2019 gewonnen. Dritter war sensationell US-Amateur-Meister Sam Bennett mit acht unter Par. Der 23-Jährige liegt zur Masters-Hälfte so gut wie kein Amateur seit 1956.

Superstar Tiger Woods dagegen musste darum kämpfen, überhaupt noch auf die letzten beiden Runden gehen zu dürfen. Dem 15-fachen Major-Sieger fehlen noch die letzten sieben Bahnen der zweiten Runde. Auf dem geteilten 50. Platz mit zwei Schlägen über Par ist der Cut in Gefahr. Den hatte Woods bei seinen 24 bisherigen Masters-Teilnahmen immer geschafft - auch im Vorjahr bei seiner ersten Teilnahme nach seinem schweren Autounfall.

Vorjahressieger Scottie Scheffler spielte in Runde zwei eine völlig verpatzte 75er-Runde. Mit insgesamt eins unter Par lag der Favorit gleichauf mit dem Wiener Straka auf dem 29. Zwischenrang. Beide haben den Cut sicher, Straka verspielte eine bessere Ausgangsposition aber im Finish der zweiten Runde. Auf den letzten drei Löchern verzeichnete der 29-Jährige bei zunehmend schwieriger werdenden Bedingungen jeweils einen Schlagverlust. Bei seinem Masters-Debüt im Vorjahr war Straka auf dem geteilten 30. Platz gelandet.

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