Sepp Straka hat bei seinem Debüt im Masters in Augusta doch noch eine Runde unter dem Platzstandard geschafft.
Der 28-jährige Austro-Amerikaner kam am Schlusstag nach wechselhaften Leistungen auf 71 Schläge (1 unter Par) und schloss das Major-Turnier (15 Mio. Dollar) mit dem Gesamtscore von 293 (5 über Par) ab.
Das ergab für Österreichs bisher einzigen Sieger auf der PGA-Tour eine Platzierung um den 30. Rang. Um den Sieg ritterten Scottie Scheffler und Cameron Smith.
Versöhnlicher Abschluss
Straka begann mit zwei Birdies verheißungsvoll. Doch auf den nächsten sieben Spielbahnen warfen den gebürtigen Wiener fünf Schlagverluste zurück. Mit vier Birdies auf den zweiten neun Löcher sorgte Straka für einen versöhnlichen Abschluss.
Damit ließ er auch den fünffachen Masters-Gewinner Tiger Woods bei dessen Comeback deutlich hinter sich. Der 46-Jährige schaffte auf seiner 78er-Runde am Sonntag nur ein Birdie, stellte seine schwächste Masters-Runde vom Vortag ein und wies am Ende 13 Schläge über Par auf.
Scheffler mit besseren Karten
Im Duell um die Siegprämie von umgerechnet 2,49 Millionen Euro hatte der neue Weltranglisten-Erste Scheffler vorerst die besseren Karten. Der US-Amerikaner baute seinen Vorsprung dank eines Birdies auf vier Schläge aus. Das Duo hatte aber erst fünf der 18 Löcher absolviert.
Der Australier Min Woo Lee stellte einen Masters-Rekord ein. Er benötigte dank eines Eagle (2 unter Par) und vier Birdies für die ersten neun Löcher nur 30 Schläge und näherte sich der Spitze an. Vier Schlagverluste in Serie ab der zehnten Spielbahn warfen den 23-Jährigen aber wieder zurück, er rangierte kurz vor Rundenende um Platz 15.