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Woods holt in Augusta 1. Major-Titel seit 2008

US-Superstar Tiger Woods schreibt in Augusta Sport-Geschichte.

Woods holt in Augusta 1. Major-Titel seit 2008 Foto: © getty

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Tiger Woods schreibt am Sonntag beim Masters in Augusta Golf-Geschichte! Elf Jahre nach seinem bisher letzten Major-Erfolg feiert der US-Superstar seinen 15. Major-Titel.

An der Magnolia Lane, wo 1997 die große Karriere mit einem Sieg begonnen hatte, holt der 43-Jährige seinen bereits fünften Sieg beim Masters mit einem Schlag Vorsprung auf seine drei Landsleute Dustin Johnson, Xander Schauffele und Brooks Koepka.

Nach sechs Birdies, vier Bogeys und 70 Schlägen am Schlusstag auf dem schwierigen Par-72-Kurs schließt Woods das 11-Millionen-Dollar-Turnier mit 13 unter Par ab.

Der frühere Weltranglisten-Erste, der seit seinem bisher letzten Major-Sieg bei den US Open 2008 mit persönlichen und gesundheitlichen Problemen (Rückenoperationen) zu kämpfen hatte, startet in Augusta mit einer 70er-Runde, bringt  sich mit 68 und 67 zurück ins Rennen und darf nach der vierten Runde jubeln.

Mit Tränen in den Augen absolviert Woods die mit zwei Schlägen Vorsprung in Angriff genommene letzte Spielbahn und lässt sich zum fünften Mal in das "Green Jacket" einkleiden, den traditionellen Siegespreis neben dem 1,9-Millionen-Dollar-Scheck für den Erfolg 2019.

"Könnte nicht glücklicher sein"

Der diesmal weit zurückliegende Titelverteidiger Patrick Reed half Woods zum fünften Mal in das "Green Jacket", den traditionellen Siegespreis neben dem 1,9-Millionen-Dollar-Scheck für den Erfolg 2019. "Es ist unwirklich", sagte Woods, der wie 1997 vor den Augen seiner Mutter Kultida siegte.

Auch seine Tochter Sam Alexis (geboren Juni 2007) und Sohn Charlie Axel (Februar 2009) waren dabei. "Ich könnte nicht glücklicher sein", betonte Woods, der sich in der Weltrangliste vom zwölften auf den sechsten Platz verbessern wird.

Die Schlussrunde verlief enorm spannend. Als British-Open-Champion Francesco Molinari (ITA) und Woods die letzten vier Löcher in Angriff nahmen, lagen auch drei früher gestartete Spieler mit ihnen gleichauf.

Doch während der nach drei Runden führende Molinari und weitere Konkurrenten ihre Chancen vergaben, hielt Woods die Nerven im Zaum. Der Gewinner von 81 PGA-Turnieren übernahm drei Löcher vor Schluss erstmals die alleinige Führung und baute diese mit einem weiteren Birdie aus.

Auf der letzten Spielbahn ging er kein Risiko mehr ein, ein Schlagverlust tat nichts zur Sache. Nun liegt in der Masters-Siegerliste nur noch der sechsfache Champion Jack Nicklaus vor Woods. Nicklaus ist auch mit 18 Major-Titeln die Nummer eins.

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