Sergio Garcia holt den ersten Major-Titel seiner Karriere!
Der Spanier gewinnt die 81. Auflage des Masters in Augusta und holt sich damit das legendäre Grüne Sieger-Jackett und den 1,8 Millionen Dollar schweren Siegerscheck.
In einem hochspannenden Duell sichert sich der 37-Jährige den Sieg gegen den Engländer Justin Rose mit einem Birdie auf dem ersten Extra-Loch.
Nach 72 Löchern halten beide bei einem Score von neun unter Par.
Bernd Wiesberger (+8) beendet seine dritte Masters-Teilnahme auf Rang 43.
Der Südafrikaner Charl Schwartzel (-6) belegt beim ersten Saison-Major den dritten Platz. Rang vier (-5) teilen sich Thomas Pieters (BEL) und Matt Kuchar (USA).
Dem US-Amerikaner gelingt auch der Schlag des Tages, als er auf der 16. Spielbahn ein Hole-in-One spielt.
Watch Matt Kuchar's hole-in-one on No. 16 to move into a tie for third. #themasters pic.twitter.com/fyh44hVSuh
— Masters Tournament (@TheMasters) 9. April 2017
Duell der Ryder-Cup-Kollegen
Die Finalrunde im Augusta National Golf Club wird schnell zu einem hochklassigen Zweikampf zwischen den als Co-Leader in den Sonntag gegangenen Sergio Garcia und Justin Rose.
Die beiden Europäer, die 2008, 2012, 2014 und 2016 gemeinsam am Ryder Cup teilnahmen, liefern sich ein spannendes Duell, in dem der Spanier am Anfang den besseren Eindruck macht.
Doch der Olympiasieger von Rio de Janeiro kämpft sich zurück, und zieht zu Beginn der Back Nine an Garcia vorbei, da dieser zwei Bogeys einstreut.
Doch der Spanier gibt nicht auf und legt ein Birdie sowie ein Eagle nach, auch Rose notiert zwei weitere Schlaggewinne, aber ein Bogey auf dem vorletzten Loch stellt wieder Gleichstand her.
Auf dem 72. Loch haben beide die Chance das Turnier für sich zu entscheiden, aber beide schieben kurze Birdie-Putts daneben und bringen jeweils eine 69(-3) ins Klubhaus.
Deshalb muss das Playoff entscheiden, und bereits am ersten Extraloch setzt sich Garcia mit einem Birdie durch.
The winning putt. #themasters pic.twitter.com/b0lEPfBKxM
— Masters Tournament (@TheMasters) 9. April 2017
Größter Sieg an Geburtstag des Vorbildes
Garcia holt damit den lang ersehnten ersten Major-Titel, bislang wurde er vier Mal Zweiter und landete nicht weniger als zwölf Mal in den Top-5.
Nach dem legendären Severiano Ballesteros (1980 und 1983) und Jose Maria Olazabal (1994 und 1999) ist er der dritte spanische Sieger in Augusta.
Der Triumph ist umso bedeutsamer für Garcia, wäre doch sein Idol Ballesteros, der 2011 an Krebs verstarb, am Masters-Finaltag 60 Jahre alt geworden.