Schwierige Bedingungen beim ersten Golf-Höhepunkt des Jahres. Nach dem stürmischen Auftakt mit Regen und Gewitter am Donnerstag haben die 89 Starter am Freitag mit ungewöhnlich starken Windböen zu kämpfen.
Die Scores waren entsprechend zurückhaltend, tiefrote Runden sind ausgeschlossen. Österreichs Nummer 1 Sepp Straka zeigt eine sehr solide Leistung.
Nach seiner 73 (+1) zum Auftakt bringt der 30-jährige Wiener eine starke 71 (-1) ins Clubhaus und verbessert sich im Gesamtklassement in die Top 15..
In Führung liegen zur Halbzeit nach zwei Runden die US-Amerikaner Max Homa, Bryson DeChambeau und der Weltranglisten-Erste Scottie Scheffler. Das Trio hält zur Halbzeit bei sechs Schlägen unter Par.
Mit gesamt 138 Strokes (-6) liegt das Trio sechs Schläge vor Straka.
An der Spitze entwickelt sich ein spannender Dreikampf.
"Es war sehr schwierig und eine gute Herausforderung. Ich musste ein paar Mal zurücksetzen. So etwas habe ich in Augusta noch nie erlebt", meint Leader DeChambeau mit Blick auf die Bedingungen am 2. Tag. Ähnlich äußert sich auch Scheffler.
Um die Qualifikation für die beiden Schlussrunden kämpfen muss Titelverteidiger Jon Rahm. Der Vorjahressieger aus dem spanischen Baskenland liegt nach der 2. Runde bei fünf über Par und damit nur knapp über der Cutlinie (+6).
Woods mit neuem Rekord - Jäger verpasst Cut
Für den deutschen Debütant Stephan Jäger geht der erste Auftritt beim US Masters in Augusta gründlich daneben.
Der Münchner Golfprofi zahlt am 2. Tag des ersten Major-Turniers des Jahres reichlich Lehrgeld und scheitert nach einer 80er-Runde mit 154 Schlägen deutlich am Halbzeit-Cut.
Dagegen stellte Superstar Tiger Woods bei der 88. Auflage des Turniers eine weitere Bestmarke auf.Der Münchner Golfprofi zahlte am zweiten Tag des ersten Major-Turniers des Jahres reichlich Lehrgeld und scheiterte nach einer 80er-Runde mit 154 Schlägen (+10) deutlich am Halbzeit-Cut.
Jäger qualifizierte sich durch den überraschenden Sieg an Ostersonntag in Houston/Texas für das erste Major des Jahres. Er war der einzige Deutsche im Feld, nachdem der zweimalige Champion Bernhard Langer, der lebenslanges Startrecht besitzt, nach seinem Achillessehnenriss Mitte Februar fehlte.
Dagegen stellte Superstar Tiger Woods bei der 88. Auflage des Turniers im US-Bundesstaat Georgia eine weitere Bestmarke auf.
Der langjährige Weltranglisten-Erste und fünfmalige Masters-Sieger spielt an Tag zwei eine solide Par-Runde und schaffte mit 145 Schlägen zum 24. Mal in Folge beim Masters den Cut.
Damit ist er nun alleiniger Rekordhalter vor dem Südafrikaner Gary Player und seinem US-Landsmann Fred Couples. Woods, 15-maliger Major-Champion, muss am Freitag zunächst seine am Vortag nach 13 gespielten Löchern wegen Dunkelheit abgebrochene erste Runde beenden und geht dann sofort auf die zweiten 18 Löcher.
Eine zweistündige Regenunterbrechung sorgte für einen vorzeitigen Stopp am ersten Tag. Starke Winde im Augusta National machten es den weltbesten Golfern am Freitag dann neuerlich schwer.