Sepp Straka hat am Freitag beim Masters in Augusta zwar den Cut geschafft, im Finish der zweiten Runde aber eine deutlich bessere Ausgangslage verspielt.
Der 29-jährige Wiener beendet seine 73er-Runde auf den Spielbahnen 16, 17 und 18 mit je einem Schlagverlust. Im Zwischenklassement nach zwei Runden rangiert Straka nach dem Bogey-Bogey-Bogey-Finish und Runden mit 70 bzw. 73 Strokes mit eins unter Par vorerst auf dem geteilten 29. Rang.
Auf den führenden US-Amerikaner Brooks Koepka (65-67) fehlen Österreichs Nummer 1 bereits elf Schläge.
Straka startete beim wohl bedeutendsten Golf-Evennt des Jahres auf dem berühmten Kurs in Georgia wie am Donnerstag, wo er am Ende eine starke 70er-Runde gespielt hatte, mit einem missglückten Abschlag. Diesmal konnte er aber einen frühen Schlagverlust verhindern.
Schwaches Finish verbaut bessere Ausgangsposition
Den zweiten Teil eröffnet Straka mit einem Bogey, auf den Spielbahnen 12 bis 16 legt er mit drei Birdies seinen besten Abschnitt des Tages hin.
Im Finish aber schleichen sich im Spiel des Wieners, der nur 150 km von Augusta entfernt studiert hat und lebt, Fehler ein.
Aus den Top 50, die beim ersten Major-Turnier des Jahres in Georgia traditionell den Cut schaffen, ist Straka nicht mehr zu verdrängen. Im Vorjahr war er bei seinem Masters-Debüt auf dem geteilten 30. Platz gelandet.
Leader Koepka verteidigt mit einem Eagle an Loch acht und drei weiteren Birdies vorerst die Spitzenposition des Vortages (zwölf unter Par).
Für viel Aufsehen sorgt der 23-jährige Amateur Sam Bennett. Der U.S. Amateur Champion klassiert sich mit zwei 68er-Runden und insgesamt 136 Strokes (-8) zur Halbzeit im absoluten Spitzenfeld.
Der Norweger Viktor Hovland (-6) und der Spanier Jon Rahm (-9), die nach Runde eins ex aequo mit Koepka in Führung gelegen hatten, waren erst am Nachmittag (Ortszeit) wie auch der um den Cut bangende Tiger Woods im Einsatz.
Nach einem heftigen Sturm musste die 2. Runde am Freitag abgebrochen werden.
