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Dustin Johnson mit dramatischem Major-Sieg

Dustin Johnson gewinnt nach dramatischer Aufholjagd bei US Open seinen 1. Major-Titel.

Dustin Johnson mit dramatischem Major-Sieg

Dustin Johnson krönt sich nach einer spektakulären Schlussrunde mit 276 Strokes (-4) zum Sieger bei den 116. US Open.

Der US-Amerikaner, der mit vier Schlägen Rückstand auf Shane Lowry (IRL) in den Finaltag startet, trotzt einer Regel-Kontroverse und spielt beim 2. Saison-Major am Sonntag eine starke 69(-1). Für den 1. Major-Titel kassiert der 31-jährige Familienvater 1,8 Millionen Dollar Preisgeld.

Mit drei Schlägen Rückstand teilen sich Lowry, Jim Furyk und Scott Piercy (beide USA) den 2. Platz.

Österreichs Top-Golfer Bernd Wiesberger verpasst auch bei seinem dritten Antreten bei einer US Open den Cut.

Der Burgenländer kämpft auf der Startrunde mit dem schlechten Wetter und den dadurch notwendigen Unterbrechungen. Der 30-Jährige beendet das Turnier im Oakmont CC nach Runden mit 76 und 72 Schlägen zwei Strokes über der Cutlinie. Ein Porträt des Oberwarters:


Regel-Kontroverse

Für Diskussionen sorgt beim 10. Erfolg von Dustin Johnson auf der US PGA Tour ein angeblicher Regelverstoß auf dem fünften Grün. Beim Ansprechen des Balles bewegt sich der Ball leicht, aber ohne Verschulden des Spielers. Dennoch teilt ihm ein Platzrichter am 12. Abschlag mit, dass er eventuell einen Strafschlag bekommen könnte.

Die Causa wird aber nicht gleich geklärt, sondern das finale Urteil auf nach der Runde verschoben. Schlussendlich erhält er zum Unverständnis vieler einen Strafschlag. Dieses Vorgehen seitens der veranstaltenden USGA (Anm. amerikanischer Golfverband) sorgt bei Dustins Johnsons Kollegen für Verärgerung:

Johnson fängt Lowry ab

Auf sportlicher Ebene spielt Johnson, der in der Vergangenheit einige Chancen auf Major-Siege wegschmiss und auch abseits des Platzes mit positiven Doping-Tests negativ auffiel, eine bärenstarke Schlussrunde.

Der Schwiegersohn von Eishockey-Legende Wayne Gretzky scort drei Birdies und zwei Bogeys und fängt den Führenden nach Tag drei, Shane Lowry, noch ab.

Der Ire hat von Anfang an Probleme seinen Rhythmus zu finden und bringt schlussendlich nur eine schwache 76 (+6) ins Klubhaus.

Lowry (-1) beendet die US Open im Oakmont Country Club gemeinsam mit den beiden US-Amerikanern Jim Furyk, der am Sonntag eine 66(-4) spielt, und Scott Piercy auf Rang zwei.

Den fünften Platz teilen sich der Spanier Sergio Garcia und der Südafrikaner Branden Grace mit insgesamt Even Par.

Der Weltranglisten-Erste Jason Day (AUS/+2) wird Achter, Titelverteidiger Jordan Spieth (USA/+9) muss sich mit Rang 37 begnügen.

Der frischgebackene Major-Champion sagt bei der Siegerehrung: "Es fühlt sich großartig an, aber ganz realisiert habe ich es noch nicht. Ich habe schon einige Chancen auf so einen Titel gehabt, aber es nie zu Ende gebracht, heute habe ich das geschafft."

Zu der fragwürdigen Regelentscheidungen merkt er nur an: "Die Offiziellen haben mir gesagt, dass wir das Ganze nach der Runde klären und ich habe versucht, mich nur auf mein Spiel zu fokussieren."



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