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Bernd Wiesberger fällt bei Masters weit zurück

Bernd Wiesbeger erlebt beim Masters in Augusta eine herbe Enttäuschung.

Bernd Wiesberger fällt bei Masters weit zurück Foto: © getty

Hideki Matsuyama schreibt mit seinem Triumph beim Masters Golf-Geschichte.

Der 29 Jahre alte Profi gewinnt am Sonntag als erster Japaner ein Major-Turnier. Matsuyama siegt nach einer 73er-Finalrunde im Augusta National Golf Club mit insgesamt 278 Schlägen (-10) vor dem US-Amerikaner und Masters-Debütanten Will Zalatoris (-9). Dritter wird Jordan Spieth, Vierter Xander Schauffele (beide USA/-7). 

Mit einer herben Enttäuschung endet das Turnier für Bernd Wiesberger. Als Zehnter in die Entscheidung gestartet, benötigt der Burgenländer auf der Schlussrunde 78 Schläge (+6), verzeichnet dabei sechs Bogeys und ein Triple-Bogey, dem stehen nur drei Birdies gegenüber. Damit findet sich der 35-Jährige mit gesamt vier über Par nur noch auf dem geteilten 40. Rang wieder.

Nach seiner kurzfristigen Führung am zweiten Tag, Rang sechs zur Halbzeit und Platz zehn vor der Schlussrunde ist das Abschneiden für den Burgenländer ein herber Rückschritt. In der Weltrangliste (Verbesserung von Platz 54 auf 53) tritt Wiesberger auf der Stelle, konnte sich in der Ryder-Cup-Qualifikation nicht entscheidend verbessern und auch im Non-Member-Ranking der PGA gelang Österreiochs Nummer 1 kein Befreiungsschlag.

Sein bestes Masters-Abschneiden bleibt damit Rang 22 aus dem Jahr 2015. Markus Brier wurden bei den British Open 2007 gar Zwölfter. Das bleibt damit das bisher beste Major-Abschneiden eines Österreichers. Wiesberger war nach der zweiten Runde sogar auf Rang sechs gelegen.

 

Matsuyama rettet einen Schlag Vorsprung

Für den Japaner ist es der sechste Erfolg auf der US-Tour. Bereits vor zehn Jahren war er beim Masters als bester Amateur ausgezeichnet worden. 2011 hatte Matsuyama als damals 19-Jähriger den geteilten 27. Rang belegt.

Für Matsuyama ging derweil ein Traum in Erfüllung. "Ich bin geehrt und begeistert, dass ich das wundervolle Augusta National gewonnen habe", sagte er etwas schüchtern und mithilfe eines Übersetzers, ehe er auf Englisch hinzufügte: "Danke." Unmittelbar nach dem letzten Putt hatte er seinen Caddie auf dem 18. Grün in den Arm genommen, auf dem Weg zum Clubhaus wischte er sich mehrfach mit der Hand über die Augen.

Mit einem komfortablen Vier-Schläge-Vorsprung auf die Konkurrenten war der 29-Jährige in den Finaltag gestartet. Nach einem Schlagverlust auf der ersten Spielbahn brachte er seine Nerven zunächst wieder schnell unter Kontrolle. Doch auf den letzten Löchern schmolz der Vorsprung dahin. Am Ende reichte ihm ein Schlag Vorsprung auf den stark spielenden Masters-Neuling Zalatoris. "Ich habe hart gekämpft", sagte Zalatoris.

Tiger Woods gratuliert via Twitter

Als Trophäe bekam Matsuyama das legendäre grüne Sieger-Jackett von seinem Vorgänger Dustin Johnson angezogen, den Pokal und zusätzlich ein Preisgeld von rund zwei Millionen US-Dollar. Für den Japaner ist es der sechste Erfolg auf der US-Tour - und einer, der in seiner Heimat für großes Glück sorgte. Dort waren die letzten Runden zum Wochenstart live zu sehen. Ein Kommentator des Senders TBS weinte nach dem entscheidenden Schlag.

"Gratulation zu dieser großen Errungenschaft für dich und dein Land", twitterte der fünfmalige Masters-Sieger Tiger Woods, der nach seinem Autounfall nicht am Start war. "Dieser historische @themasters Sieg wird die ganze Golf-Welt beeinflussen.


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