Es gibt wohl keinen Sportler auf der Welt, der seinen Sport so prägt wie Golf-Star Tiger Woods. Wo immer der 43-Jährige auftaucht, bilden sich Menschenmengen und die TV-Kameraleute prügeln sich um die besten Positionen.
Ist Tiger Woods live zu sehen, schießen die TV-Quoten in die Höhe. Greift der Kalifornier bei einem Turnier zum Schläger, reißen sich die Geldgeber um ein Sponsoring. From zero to hero to zero - und zur Legende!
Das sportlich große Jahrzehnt des Tiger Woods währte von 1999 bis 2009, als er 13 seiner 15 Major-Titel gewann und 64 seiner 82 Titel-Triumphe auf der PGA-Tour feierte. Aber auch im zu Ende gehenden Jahrzehnt gehören dem Charismatiker die Schlagzeilen.
Die private Krise ("Tigergate") mit Eheproplemen und Affären waren Dauerthema in den Boulevardblättern. Ein nächtlicher Auto-Unfall nahe seiner Villa in Florida, Medikamenten-Missbrauch inklusive Entziehungskur, mehrmalige Operationen an Rücken und Knie - der Raubbau des Tigers an seinem Körper zeigte zu Beginn des Jahrzehnts tiefe Spuren.
Doch Eldrick Tont Woods, der laut US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" über ein Privatvermögen von 700 Mio. Dollar verfügt und als erster Sportler überhaupt mehr als eine Millarde US-Dollar verdiente, kämpfte sich zurück und untermauerte am Golfplatz seinen Heldenstatus. Im April 2019 triumphierte er beim Masters in Augusta und bejubelte seinen 15. Major-Titel (Bild), der erste seit 2008.
Mit seinem Sieg bei der ZOZO Championship in Japan Ende Oktober 2019 sicherte er sich den 82. Titel auf der US PGA Tour und stellte damit den 54 Jahre alten Rekord von US-Landsmann Sam Snead ein.
LAOLA1-Chefredakteur Peter Rietzler lässt im Gespräch mit Redakteur Harald Prantl im Rahmen des Jahrzent-Rückblicks die außergewöhnliche Karriere des Golf-Stars Revue passieren.
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