Final-Drama um Rory McIlroy bei den US Open. Der 35-jährige Nordire (Bild) wartet nunmehr bereits seit zehn Jahren auf seinen 5. Major-Titel.
Bei den US Open feierte McIlroy im Jahr 2011 seinen 1. Major-Sieg, die PGA Championship gewann er 2012. Im Jahr 2014 eroberte er die Titel bei der PGA Championship sowie den British Open. Seither kann er bei den vier wichtigsten Turnieren des Jahres auf 21 Top-10-Platzierungen verweisen, ein Sieg will ihm aber einfach nicht mehr gelingen.
McIlroys unglaubliche US-Open-Platzierungen in den vergangenen neun Jahren: 5., 4., 2., 9., 8., 7., 5., 2. und wieder 2.!
Am Finaltag auf dem Pinehurst Nr. 2 in North Carolina spielte der Nordire bis zur 14. Spielbahn groß auf und zog am Führenden Bryson DeChambeau vorbei. Doch drei Schlagverluste auf den vier ausstehenden Bahnen beendeten McIlroys Titelträume. Der 30-jährige US-Amerikaner schnappte sich am 72. und letzten Loch mit einem beeindruckenden Schlag aus dem Sand zum zweiten Mal nach 2020 die US-Open-Trophäe.
In der aktuellen Weltrangliste (Week 24) kehrt DeChambeau mit seinem Major-Sieg in die Top-10 zurück. Als LIV-Tour-Spieler - auf der von Saudi-Arabien finanzierten LIV-Serie erhalten die Spieler keine Weltranglistenpunkte - lag der Kalifornier zu Beginn des Jahres noch auf Rang 155 und zuletzt auf dem 38. Platz, ehe er diese Woche auf Rang 10 geführt wird.
Der ehemalige Weltranglisten-Erste McIlroy überholt Olympiasieger Xander Schauffele (USA) und ist hinter dem souveränen Leader Scottie Scheffler neuer Zweiter.
Aberg nach nur einem Jahr auf Platz 4 der OWGR
Auf Platz vier nach oben gearbeitet hat sich Schwedens 24-jähriger Jungstar Ludvig Aberg, der vor einem Jahr ins Profilager wechselte und bei seinem erst 3. Major Platz 12 belegte.
Österreichs Aushängeschild Sepp Straka rutscht im Offical World Golf Ranking (OGWR) um drei Plätze auf den 21. Rang ab. In der PGA-Tour-Jahreswertung "FedEx-Cup" verliert er vier Ränge und rangiert aktuell auf dem 14. Platz.
Die weltbesten Golfer übersiedeln nun von North Carolina in den Bundesstaat Connecticut, wo ab Donnerstag auf dem TPC River Highlands von Cromwell die mit 20 Mio. Dollar dotierte Travelers Championship auf dem Programm steht.