Golf: Hovland gewinnt Tour Championship, Straka Nr. 23 der Welt

Viktor Hovland ist der Golfer der Stunde! Der Norweger gewinnt nach der BMW Championship vor einer Woche in der Nähe von Chicago auch die Tour Championship in Atlanta.

Damit sichert sich der 25-Jährige auch die Jahreswertung "FedEx Cup" und darf sich über einen Bonus von 18 Millionen Dollar freuen.

"Es ist ziemlich unwirklich, jetzt hier zu stehen", meinte Hovland nach seinem Erfolg beim Tour-Finale. "Ich habe in den letzten zwei Wochen mein bestes Golf gespielt und es hätte zu keinem besseren Zeitpunkt passieren können."

Hovland (68-64-66-63) triumphiert im East Lake Golf Club mit sechs Schlägen Vorsprung auf Olympiasieger Xander Schauffele (USA/67-64-68-62).

Beim speziellen Format des Tour-Finales startete Hovland am Donnerstag mit zwei Schlägen Rückstand auf den Weltranglisten-Ersten Scottie Scheffler und mit einem Schlag Vorsprung auf Vorjahressieger Rory McIlroy. Insgesamt wurden im FedExCup Extragelder in der Höhe von knapp 70 Millionen Euro an die Spieler verteilt.

Titelverteidiger McIlroy (70-67-71-65) belegte mit 13 Schlägen Rückstand Rang vier. Der Nordire ist der bisher einzige Spieler, der die FedExCup-Wertung dreimal gewinnen konnte.

Sepp Straka spricht vom "besten Jahr seiner Karriere"

Der Wiener Sepp Straka qualifizierte sich auf den letzten Drücker für das Finale der besten 30 Golfer der US-Tour und beendete das Jahr nach Runden mit 66, 71, 65 und 69 Strokes auf dem 14. Rang.

Der 30-Jährige (im Bild oben nach seinem finalen Birdie-Put auf der 18 mit Max Homa/li.) spielte ein starkes Turnier und patzte am Schlusstag lediglich auf den Bahnen 15 (Doppelbogey) und 16 (Bogey).

"Das war mit Abstand mein bestes Golf-Jahr. Ich habe mich richtig gut weiterentwickelt und bin sehr zufrieden", erklärt der Austro-Amerikaner, der nun auf die Einberufung ins europäische Ryder-Cup-Team hofft.

In der neuesten Weltrangliste (Week 34) überholt Straka den verletzten Will Zalatoris (USA) und erreicht mit Rang 23 seine Karriere-Bestmarke.

Hovland verbessert sich nach seinem Sieg in Atlanta auf Rang vier des World Golf Rankings (WGR). Die Top-3 bleiben mit Scottie Scheffler (USA), Rory McIlroy (NIR) und Jon Rahm (ESP) unverändert.