Wieder eine Premiere und Auszeichnung für den österreichischen Golfsport!
Mit Sepp Straka und Matthias Schwab starten nach Abschluss der Regular Season der US PGA Tour zum ersten Mal gleich zwei Österreicher in die FedExCup-Playoffs. Erstmals haben damit zwei heimische Profis ihr volles Spielrecht für die PGA Tour für 2023 abgesichert.
Der 27-jährige Steirer Matthias Schwab feiert seine Premiere bei den Playoffs der besten 125 Spieler der Saison. Der Tour-Neuling schaffte den Sprung ins Feld dank drei Saison Platzierungen in den Top 10 - im Februar und März belegte er hintereinander Rang sieben bei "The Honda Classic" und bei der Puerto Rico Open. Zudem erreichte Schwab noch Rang acht bei der Valero Texas Open.
Der in Wien geborene und im US-Bundesstaat Georgia lebende Sepp Straka sicherte sich bei der Honda Classic seinen ersten Tour-Titel, belegte bei der RBC Heritage Rang drei und beendete die Players Championship als Neunter. Straka geht bei den Playoffs zum dritten Mal an den Start.
Während Schwab als Nummer 119 der FedExCup-Liste um die Teilnahme am zweiten von drei Playoff-Events im Wilmington Country Club (US-Bundesstaat Delaware, 18. bis 21. August) noch kämpfen muss, ist Straka als Nummer 35 des Playoff-Rankings auch für die BMW Championship kommende Woche qualifiziert, wenn nur noch die Top 70 der PGA-Tour-Saison teilnehmen dürfen.
Die FedEx St. Jude Championship ab Donnerstag ist für Schwab und Straka ein Bonus-Turnier, das mit 15 Millionen Dollar Preisgeld hoch dotiert ist.
Sepp Straka ist auch schon für das zweiten Playoff-Event qualifiziert
Als 35. im FedExCup ist Straka auch schon fix für die BMW Championship - dem zweiten von drei Playoff-Turnieren - qualifiziert, wenn nur noch die besten 70 Spieler der Saisonwertung teilnehmen dürfen.
Das Finale - die Tour Championship im East Lake Golf Club von Atlanta (Georgia) - mit den besten 30 Spielern der FedExCup-Wertung steigt vom 25. bis 28. August.
Schwab, der es als Rookie den Sprung nach Memphis geschafft hat, benötigt eine Top-Platzierung zum Aufstieg unter die Top-70.
Der Rohrmooser kann dennoch frei aufspielen und geht in Memphis mit Rafael Guerrero Lauria als Caddie auf die Runde. Der 32-jährige Südamerikaner aus Caracas (Hauptstadt von Venezuela) war unter anderem bereits für Europas Ryder-Cup-Kapitän Luke Donald mit der Schlägertasche unterwegs.
TPC Southwind in Memphis erstmals Schauplatz eines Playoff-Events
Die St. Jude Championship schlüpft von der Rolle als WGC-Standort in jene des ersten Playoff-Events und ersetzt damit das Northern Trust.
Somit wird im TPC Southwind erstmals ein Finalturnier ausgetragen. Für die meisten Top-Stars ist der Kurs altbekanntes Terrain, für die beiden Österreicher, ist der Traditionsplatz in Memphis Neuland.
Der lang zu spielende Parkland-Kurs ist für seine Wasserhindernisse berüchtigt. Seit 2003 haben die zahlreichen Teiche bei den Turnieren knapp 6.000 Bälle der Tour-Pros verschluckt, so viele wie kein anderer Tourkurs.
