Sepp Straka ist der Start in die 89. Masters-Auflage im Augusta National Golf Club gründlich misslungen.
Der Österreicher spielte am Donnerstag (Ortszeit) eine 78er-Runde und liegt mit 6 über Par im 95 Mann umfassenden Feld nur an der 87. Stelle. Das "Green Jacket" rückte für den Weltranglisten-14. damit gleich zu Beginn in weite Ferne.
Gut lief es hingegen für den Engländer Justin Rose, der sich drei Schläge Führung auf ein Trio erarbeitete.
Rose: "Man muss viele gute Schläge machen"
Masters-Titelverteidiger Scottie Scheffler aus den USA, der Schwede Ludvig Aberg und der Kanadier Corey Conners sind die ersten Verfolger von Rose, dem eine 65er-Runde (7 unter Par) gelang.
"Es war ein wirklich guter Tag auf einem Golfplatz, der seine Tücken gezeigt hat", sagte der 44-Jährige, der das Turnier in Augusta noch nie gewonnen hat. "Ich denke, wenn man sich die Gesamtwertung ansieht, gibt es nicht viele niedrige Scores. Man musste viele gute Schläge machen, und ich habe mich sehr gefreut, so wie ich gespielt habe."
Für Oldie Bernhard Langer lief es nicht schlecht, dennoch war der 67-Jährige mit seiner 74er-Runde nicht ganz zufrieden. "Wenn ich den Cut schaffen will, muss ich morgen viel besser spielen, oder zumindest etwas besser", sagte der Deutsche, der in Augusta 1985 und 1993 triumphierte und trotz lebenslangen Startrechts seine Abschiedsvorstellung gibt.
Besser erging es dem um zwei Jahre jüngeren Fred Couples, der sich 1992 das grüne Siegerjackett überstreifen durfte. Der US-Amerikaner benötigte 71 Schläge. "Was für eine Runde", schnaufte er danach, "ich bin fertig."