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Sepp Straka zeigt in der "Verlängerung" Kämpferqualitäten

Am Sonntag sorgen Gewitter und Starkregen für eine Unterbrechung der RBC Heritage. Am Montag rettet Straka dann nach "Überstunden" eine Top-5-Platzierung.

Sepp Straka zeigt in der Foto: © getty

Die mit 20 Millionen Dollar dotierte RBC Heritage auf Hilton Head Island kann nach Wetterunterbrechung und dann aufgrund der Dunkelheit auf der Finalrunde erst am Montag beendet werden.

Sepp Straka, der gemeinsam mit dem Weltranglisten-Ersten Scottie Scheffler in der Schlusspaarung auf die Runde geht, startet seine "Überstunden" mit einem Birdieputt auf dem Par 5 der 15. Spielbahn. Der Wiener behält die Nerven und schiebt den Ball aus dreieinhalb Metern mitten ins Loch.

Auf der 16. Spielbahn (Par 4) gelingen dem 30-Jährigen ein guter Abschlag und ein noch besserer Eisen-Schlag ins Grün. Straka kann auch die zweite Birdie-Chance des Tages verwerten und spielt sich zwei Löcher vor Schluss sogar in die Top-3.

Auf dem Par 3 der 17 schießt der Austro-Amerikaner seinen Ball dann in den Bunker und muss einen Schlagverlust hinnehmen.

Erste Top-5-Platzierung des Jahres zeigt Aufwärtstrend von Straka  

Auf der Schlussbahn erarbeitet sich Straka erneut eine Birdie-Chance. Der Putt aus gut sechseinhalb Metern fällt aber um einige Zentimeter zu kurz aus. Damit beendet Österreichs Golf-Aushängeschild das "Elevated Event" in South Carolina mit einer 72er-Runde (+1) und insgesamt 270 Strokes (-14) auf dem geteilten 5. Endrang.

Trotz des bitteren Schlusstags darf sich Straka über sein erstes Top-5-Ergebnis des Jahres freuen. Er verbessert sich damit in der FedExCup-Jahreswertung um 23 Plätze und liegt nun auf dem 30. Zwischenrang.

Straka kassiert nach den 290.000 Dollar für Rang 16 beim Masters diese Woche für sein bestes Resultat des Jahres ein Preisgeld von 702.750 Dollar (knapp 658.000 Euro).

Nach seiner Halbzeitführung und Runden mit 66, 65, 67 und 72 Schlägen zeigt die Tendenz bei Straka weiter klar nach oben. Bereits ab Donnerstag (25.4.) ist Straka wieder im Einsatz. Auf dem TPC Louisiana steht die mit 8,9 Mio. Dollar dotierte Zurich Classic of New Orleans auf dem Programm.

Scheffler holt beim 5. Start des Jahres seinen 4. Titel

Den Sieg sichert sich mit einem abschließenden Bogey der Weltranglisten-Erste Scottie Scheffler (-19) mit drei Schlägen Vorsprung auf seinen US-Landsmann Sahith Theegala (-16). Der 27-Jährigen präsentiert sich weiter in Überform und holt bei seinem fünften Start in diesem Jahr den vierten Titel, einmal muss er sich mit Platz zwei begnügen...

Insgesamt hält Scheffler nun bereits bei 13 PGA-Tour-Erfolgen. Der Siegerscheck für Scheffler ist 3,6 Millionen Dollar (3,38 Mio. Euro) wert. Da Straka mit Scheffler den Schlussflight bestreitet, ist er auf dem Platz der erste Gratulant.

Schefflers größte "Trophäe" wird aber für kommende Woche erwartet. Denn dann sollte der Texaner zum ersten Mal Vater werden.

Straka selbst muss weiter auf seinen dritten PGA-Titel warten nach jenen in Palm Beach Gardens (The Honda Classic in Florida/2022) und Silvis (John Deere Classic in Illinois/2023).

Rang 3 (-15) in Harbour Town auf Hilton Head Island teilen sich die US-Amerikaner Wyndham Clark und Patrick Cantlay. Straka liegt als Fünfter gleichauf mit Justin Thomas, Patrick Rodgers und J.T. Poston (alle USA).

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