Bryson DeChambeau (66-67-67-65) gewinnt in Detroit das vierte PGA-Turnier nach der Corona-Pause. Der 26-jährige US-Amerikaner triumphiert bei der mit 7,5 Mio. Dollar dotierten Rocket Mortgage Classic mit 265 Strokes (-23) drei Schläge vor seinem Landsmann Matthew Wolff (-20) und fünf Schläge vor Kevin Kisner (USA/-18).
Für DeChambeau, der im Profi-Zirkus aufgrund seiner Experimentierfreudigkeit der "verrückte Wissenschaftler" ("mad scientist") genannt wird und in den vergangenen Wochen erheblich an Muskelmasse zulegte, um seine Abschlagweiten zu steigern, ist es der insgesamt sechste Titelgewinn auf der US-Tour.
"Ich wollte den Leuten zeigen: Wenn du hart genug arbeitest, dein bestes gibst und alles was du hast, dann kannst du großartige Sachen erreichen. Das habe ich geschafft", erklärt DeChambeau.
DeChambeau verbessert sich mit seinem Erfolg und den 1,314 Mio. Dollar Preisgeld in der Weltrangliste vom 10. auf den 7. Rang. In der PGA-Tour-Jahreswertung "FedExCup" klettert er von Rang zwölf auf den vierten Platz nach oben.
Starke Vorstellung von Sepp Straka "nur" an drei Tagen
Eine starke Vorstellung liefert der gebürtige Wiener Sepp Straka (68-66-72-67). Der 27-jährige Austro-Amerikaner, den sie auf der Tour liebevoll "The Ox" ("den Ochsen") nennen und der ebenfalls aufgrund seiner Körpermasse über unglaubliche Längen beim Abschlag verfügt, belegt den starken achten Endrang.
Straka verpatzt den Moving-Day, er fällt auf der 3. Runde von Platz neun auf den 30. Zwischenrang zurück, ehe er am Schlusstag wieder den Sprung in die Top-10 schafft. In der Weltrangliste klettert Straka auf den 154. Platz und im "FedExCup" verbessert er sich auf den 76. Zwischenrang.
Zuschauer waren beim Event im seit 1916 bestehenden Detroit Golf Club im US-Bundesstaat Michigan nicht zugelassen.