Die PGA-Tour hat eine Umstrukturierung ihres Turnierplans für die Saison 2024 angekündigt, um im Kampf mit der konkurrierenden LIV Golf Invitational Series wettbewerbsfähig zu bleiben.
Nach den Plänen der US-Tour soll es eine bestimmte Anzahl an Turnieren mit einer begrenzten Teilnehmeranzahl und ohne Cuts geben. Welche acht Events das sein werden, teilt PGA-Boss Jay Monahan aber noch nicht mit.
Der Rivale LIV reagiert auf diese Nachricht mit Häme: "Nachahmung ist die größte Form der Schmeichelei. Herzlichen Glückwunsch an die PGA-Tour. Willkommen in der Zukunft", ist auf dem Twitter-Account der LIV Golf zu lesen.
LIV-Tour greift auf ähnliches Format zurück
Auf der LIV-Tour wird bereits nach einem ähnlichen Format gespielt: 48 Profis spielen an drei Tagen um den Sieg, einen Cut gibt es nicht. Zudem gibt es eine Einzel- und eine Teamwertung. Der Einzel-Wettbewerb ist mit 20 Millionen US-Dollar (18,72 Mio. Euro) dotiert - der Sieger bekommt vier Millionen US-Dollar (3,74 Mio. Euro).
LIV Golf hatte im vergangenen Jahr Profis von der PGA-Tour und der DP World Tour mit enorm hohen Antritts- und Preisgeldern angelockt. Unter ihnen so namhafte Golfer wie Dustin Johnson, Bryson DeChambeau, Cameron Smith, Phil Mickelson, Sergio Garcia und der Burgenländer Bernd Wiesberger.
Die LIV-Tour steht wegen des Millionen-Investments aus Saudi-Arabien in der Kritik. Hintergrund ist, dass das wegen Menschenrechtsverletzungen kritisierte Land mit lukrativen Sportveranstaltungen versucht, sein Ansehen aufzubessern.