Am letzten Tag des PGA-Tour-Turniers in Pebble Beach (Kalifornien) hat Sepp Straka den mit 3,6 Millionen Dollar dotierten Siegerscheck noch aus der Hand gegeben.
Der Wiener, nach der dritten Runde knapp mit einem Schlag in Führung, spielte am Sonntag seine schwächste Runde und war gegen die immer stärker werdende Konkurrenz letztlich chancenlos.
Den Sieg holte sich Rory McIlroy, für den gesundheitlich etwas angeschlagenen Straka reichte es immerhin noch zum siebenten Platz.
Spätestens am 16. Loch platzte der Traum
Zwei Wochen nach seinem Triumph in La Quinta hatte Straka am wettertechnisch bisher freundlichsten Tag der diesjährigen Veranstaltung den Sieg zumindest bis zur Hälfte noch fest im Visier. Auf der "back nine" verlor er McIlroy aber immer mehr aus den Augen.
Spätestens als er sich nach zwei Birdies en suite am 16. Loch mit einem misslungenen Putt das zweite Bogey des Tages leistete, war der Traum vom vierten PGA-Tour-Turniersieg geplatzt.
Durch den neuerlichen Spitzenplatz setzte sich Straka aber an die Spitze der FedEx-Cup-Wertung. Zudem reist er mit 640.000 US-Dollar Preisgeld (615.799 Euro) weiter nach Arizona, wo er ab Donnerstag bei den Phoenix Open abschlägt.
27. PGA-Tour-Titel für McIlroy
Mit Par spielte Straka nicht zuletzt wegen seiner Putt-Probleme seine schwächste Runde auf dem Links-Kurs von Pebble Beach, der so wie am Freitag und Samstag Schauplatz des Geschehens war.
Konkurrenten wie der am Ende zweitplatzierte Shane Lowry oder die geteilten Dritten, Lucas Glover und Justin Rose, nützten die Gelegenheit und zogen am 31-Jährigen vorbei.
McIlroy hingegen ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und brachte nach einem Eagle auf der 14 seinen 27. Titel auf der Tour souverän ins Clubhaus.