Das Comeback von Tiger Woods verzögert sich erneut.
Der US-Superstar, der Anfang Februar in Dubai aufgeben musste, sagt sein Antreten für das Arnold Palmer Invitational kommende Woche in Florida ab. Der Grund ist wieder sein Rücken.
"Ich bin besonders enttäuscht, weil ich in Bay Hill sein wollte, um Arnold zu ehren. Er hat mir und meiner Familie sehr viel bedeutet", sagt der achtfache Sieger des Events über den ehemaligen Turnier-Gastgeber, der im September 2016 im Alter von 87 Jahren starb.
Kein Zeitplan für Comeback
"Derzeit habe ich keinen Zeitplan, wann ich wieder Golf spielen kann, aber meine Behandlungen laufen gut", sagt der 41-jährige Woods einen Monat vor dem Masters in Augusta. Hinter dem Antreten von Woods beim traditionell ersten Major des Jahres steht somit ein großes Fragezeichen.
Der ehemalige Weltranglisten-Erste war Anfang Februar beim PGA-Turnier in Dubai bereits nach der ersten Runde mit Schmerzen ausgestiegen. Wegen der Rückenprobleme und mehreren Operationen hatte der 79-malige Sieger auf der US-Tour und 14-fache Major-Gewinner zwischen August 2015 und Dezember 2016 überhaupt keinen Wettkampf bestreiten können.
Einladung für Österreichs Top-Amateur
Am Start des mit 8,7 Mio. Dollar dotierten Einladungsturniers im Bay Hill Club in Orlando ist hingegen Österreichs Top-Amateur Matthias Schwab. Der in Nashville studierende 21-Jährige hat sich die Einladung zum Palmer Invitational durch seine starken Auftritte vergangenes Jahr beim Palmer Cup, dem Ryder Cup für Studenten, erworben.
Schwab hat es kürzlich als erster Österreicher an die Spitze der Amateur-Europarangliste geschafft, in der Weltrangliste ist er Vierter. Der Steirer wird nach dem Abschluss seines Wirtschafts-Studiums im kommenden Juni ins Profilager wechseln. Sein erstes Turnier als Profi wird voraussichtlich die Lyoness Open (8.-11.6.) in Atzenbrugg sein.