Das ist bitter! Nur knapp eine Stunde nach dem Sieg von Bernd Wiesberger in Schottland hätte Sepp Straka auf der PGA-Tour in den USA für ein weiteres Golf-Highlight eines Österreichers sorgen können. Der 26-jährige Wiener liegt sechs Spielbahnen vor Ende der mit 6 Mio. Dollar dotierten John Deere Classic auf dem Weg zu seinem besten Karriere-Ergebnis, ehe das Unheil seinen Lauf nimmt.
Straka muss auf der 13 und der 15 jeweils einen Schlagverlust hinnehmen und kassiert auf der 16 gar ein Doppel-Bogey. Die 71er-Schlussrunde bedeutet für den Austro-Amerikaner schließlich den 26. Endrang (-12) anstelle einer Top-10-Platzierung, seiner Karriere-Bestleistung und der Tourkarte für die PGA-Saison 2020.
Straka (70+67+64+71) verbessert sich in der FedExCup-Jahreswertung damit nur von Rang 146 auf den 138. Platz. Die Chance auf die Playoffs (Top-125) ist damit auf ein Minimum geschrumpft.
Atzenbrugg-Sieger Dylan Frittelli holt ersten PGA-Tour-Titel
Den Sieg und das Preisgeld von 1,08 Mio. Dollar sichert sich der Südafrikaner Dylan Frittelli (66+68+65+64), der im TPC Deere Run von Silvis (US-Bundesstaat Illinois) zwei Schläge vor Russell Henley (USA/-19) triumphiert.
Der 29-Jährige aus Johannesburg, der im Juni 2017 mit der Lyoness Open in Atzenbrugg sein erstes Profi-Turnier für sich entschied und mit der Mauritius Open ein zweites Event auf der European Tour gewann, freut sich riesig über seinen Premieren-Titel auf der US PGA-Tour und den größten Erfolg seiner Karriere.