Was für ein Drama für Meister Hard! Zwar feiern die Vorarlberger am Samstagabend im Rückspiel der dritten Qualirunde des EHF-Cups einen 23:21-(9:13)-Heimsieg über Wacker Thun, doch nach dem 17:19 im Hinspiel verpassen die Vorarlberger aufgrund weniger erzielter Auswärtstore aber den Aufstieg.
Damit hat weiterhin kein heimisches Team die Gruppenphase des EHF-Cups erreicht. "Schade! In der ersten Halbzeit haben wir zu viele technische Fehler gemacht. Der Kampfgeist war über 60 Minuten voll da. Respekt an die Mannschaft und unserem tollen Publikum", so Hards Sportlicher Leiter Thomas Huemer.
Ein Treffer fehlt
Trotz einer tollen Kulisse von 1.600 Fans brachte sich Hard mit einer misslungenen ersten Hälfte selbst um die Früchte der Arbeit. So dauerte es acht Minuten, bis Gerald Zeiner das erste Tor erzielte. Thun führte zwischenzeitlich gar mit 8:3 (19.), vor allem eine schwache Wurfquote ließ Hard hinterher laufen.
Erst eine Leistungssteigerung nach Seitenwechsel, als Trainer Petr Hrachovec oft auf den siebenten Feldspieler setzte, führte die Hausherren auf die Siegerstraße. Dennoch kam die Aufholjagd etwas zu spät. Zwei Minuten vor Schluss gelang der erstmalige Ausgleich (20:20), mit der Schlusssekunde fiel aus einem Siebenmeter der Endstand. Schließlich fehlte ein weiterer Treffer auf den Aufstieg.
Handball-EHF-Cup, 3. Qualifikationsrunde, Rückspiel: Alpla Hard - Wacker Thun 23:21 (9:13). Hinspiel 17:19 - Thun mit Gesamtscore von 40:40 dank mehr erzielter Auswärtstore in der Gruppenphase.