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Fivers starten gegen Plock in Hammer-Gruppe

Fivers-Coach Eckl zeigt sich realistisch, aber kämpfersich.

Fivers starten gegen Plock in Hammer-Gruppe Foto: © GEPA

Die Handballer der Fivers Margareten starten am Dienstag in das Abenteuer Gruppenphase der European League. Die Wiener sind Österreichs erstes Team in einer europäischen Club-Gruppenphase seit Bregenz 2008/09, die Fivers selbst geben heuer nach neunjähriger Absenz ihr Europacup-Comeback. Dabei wurde nicht unbedingt erwartet die Qualifikation überstanden, zum Auftakt der Sechser-Gruppe und von zehn Spielen in Pool A wartet nun auswärts Wisla Plock (20.45 Uhr).

Die Polen haben in der vergangenen Saison in der nun auf 16 Clubs reduzierten Champions League gespielt. Auch andere starke Clubs treten diesmal statt in der "Königsklasse" im zweithöchsten Europacup an. Die Fivers finden sich jedenfalls in der wohl stärksten der vier Sechser-Gruppen wieder, aus denen die jeweiligen Top-Vier ins Achtelfinale kommen. Die Gruppenphase wird bis Anfang März gespielt. Nur der Jänner ist spielfrei, da für die WM reserviert.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

"Die Gruppe ist extrem stark", erklärt Fivers-Coach Peter Eckl. "Es wird für jedes Team schwer, unter die Top-Vier zu kommen, aber wir werden es probieren. Ich denke, wir sind nirgends Favorit. Aber wir treten an, um zu gewinnen und wollen soweit kommen wie möglich." National haben die Fivers am Samstag mit einem 30:31 im Spitzen-Duell bei Schwaz ihre erste Saisonniederlage kassiert, die Europacup-Vorfreude ist deswegen nicht geschmälert. "Egal was passiert, diese zehn Spiele kann uns keiner wegnehmen."

Plock schätzt der Coach als das vielleicht stärkste Team in der Gruppe ein. "Körperlich gefühlt 20 Prozent größer und schwerer als unser Team, zudem erfahrener. Schnelligkeit und Beweglichkeit sind vielleicht ein Vorteil bei uns." Schon eine Woche darauf erfolgt gegen die russische Equipe Medwedi Tschechow die Heimpremiere. Weitere Gegner sind Ademar Leon aus Spanien, Fenix Toulouse und die nordmazedonische Mannschaft von Metalurg Skopje.

In der Qualifikation hatten sich die Fivers gegen Benfica Lissabon durchgesetzt und gegen das spanische Team von Benidorm nach einer recht knappen Auswärtsniederlage den Aufstieg geschafft. Das Rückspiel wurde wegen positiver Coronafälle beim Gegner nicht gespielt. Fivers-Manager Thomas Menzl war sich danach sofort sicher, dass es auch sportlich gereicht hätte: "Wir waren bis in die Haarspitzen motiviert, in der Hollgasse Geschichte zu schreiben." Nun soll das möglichst in der Gruppenphase passieren.

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