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ÖHB Mitbewerber für Frauen-EM 2024

Auch 2024 soll Österreich Schauplatz eines Handball-Events sein:

ÖHB Mitbewerber für Frauen-EM 2024 Foto: © GEPA

Im Rahmen der sportlich und organisatorisch erfolgreichen Handball-EM 2020 der Männer stellt der Österreichische Handball-Bund seine Pläne vor, in absehbarer Zukunft auch ein Großereignis bei den Frauen auszutragen: Österreich bewirbt sich gemeinsam mit der Schweiz und Ungarn um die EURO 2024.

Der ÖHB ist überzeugt, mit u.a. den Männer-EM-Turnieren 2010 und 2020 Argumente geliefert zu haben. Ob der Plan aufgeht, wird man schon bald wissen. Dann die Entscheidung fällt am Samstag um 12:00 Uhr beim EHF-Kongress im Rahmen der Finalspiele der Männer-EM.

Als Konkurrenten treten Russland bzw. eine weitere länderübergreifende Bewerbung von Tschechien, der Slowakei und Polen in Erscheinung.

Spielort in Österreich wäre die Innsbrucker Olympia-Halle, wo zwei Vorrunden-Gruppen der 24 Teams umfassenden Endrunde gespielt würden. Das Finale würde in der gerade im Bau befindlichen, 20.000 Zuschauer fassenden Halle von Budapest stattfinden.

Kogler sichert finanzielle Unterstützung zu

"Die Frauen kommen in der öffentlichen Wahrnehmung etwas zu kurz", erklärt ÖHB-Generalsekretär Bernd Rabenseifner bei einem Medientermin am Dienstag in der Wiener Stadthalle. Anwesend sind da auch Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, der die frohe Kunde von der finanziellen Unterstützung überbringt - rund eine halbe Million Euro hätte die Regierung für das Projekt zugesichert.

"Wir unterstützen die Bewerbung tatkräftig, sowohl was Finanzielles als auch Infrastrukturelles betrifft", erklärt Kogler, der sich nach dem Besuch von vier österreichischen EM-Partien als Handball-Fan outet.

1995 war Österreich mit Ungarn bereits einmal Gastgeber.

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