Deutschland kommt bei der Handball-EM 2020 weiter nicht in Fahrt. Das DHB-Team schließt die Gruppe C in Trondheim mit einem 28:27 gegen Lettland ab.
Der EURO-Debütant, der die Gruppe als punkteloser Letzter abschließt, lässt sich von einem zwischenzeitlichen Sieben-Tore-Rückstand nicht kleinkriegen. Bei 25:27 rettet Deutschland auch die Stange, so geht das Zitter-Finish letztlich zugunsten des zweifachen Europameisters aus.
Das DHB-Team wird in die Hauptrunden-Gruppe I aufsteigen, die in Wien ausgetragen wird, und ist damit potenzieller Gegner Österreichs, sollte das ÖHB-Team den Aufstieg am Dienstag fixieren.
Zwar besteht noch die rein theoretische Chance für die Niederlande, nach Punkten mit Deutschland gleichzuziehen, für den Aufstieg bräuchte es nach der Minus-11-Niederlage gegen Deutschland aber einen astronomisch hohen Außenseiter-Sieg gegen Titelverteidiger Spanien.
Österreichs mögliche Hauptrunden-Gegner fix
Neben Spanien und eben Deutschland aus Gruppe C stehen auch die beiden möglichen ÖHB-Kontrahenten für die Hauptrunde fest, die aus der Grazer Gruppe A nach Wien stoßen: Neben Kroatien wird dies Weißrussland sein.
Damit könnte es zu einem erneuten Wiedersehen kommen, die Weißrussen verhinderten bei der EURO 2018 den ÖHB-Aufstieg in die Hauptrunde mit einem 27:26-Erfolg. Dafür unterlag Belarus wenige Monate später im WM-Playoff, Österreich qualifizierte sich in zwei Spielen für die Endrunde 2019.
Fixiert wird der Aufstieg Weißrusslands durch einen 37:26-Erfolg über Montenegro, das ebenfalls noch Aufstiegs-Chancen hatte.
In Gruppe E in Malmö schlägt Island Russland souverän 34:23.