Österreichs Männer-Teamchef Ales Pajovic glaubt vor dem entscheidenden EM-Duell der Handball-Frauen gegen sein Heimatland Slowenien am Montag (18.00 Uhr/LIVE-Ticker >>>) an Rot-Weiß-Rot.
"Ich bin Optimist, wir haben Chancen", sagte der 45-Jährige. Das "wir" bezieht sich dabei auf die ÖHB-Equipe. "Ich bin jetzt neun Jahre in Österreich, und dieser Moment ist ganz wichtig für Österreichs Handball."
Mit einem Sieg in der Innsbrucker Olympia-Halle würden sich Ines Ivancok-Soltic und Co. das Ticket für die Hauptrunde in Wien sichern, das große Ziel der Mannschaft aber auch des heimischen Verbands als Haupt-Veranstalter neben der Schweiz und Ungarn wäre erreicht.
Pajovic sieht ÖHB-Frauen im Vorteil
(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)
Pajovic, der nach wie vor eng mit seiner Heimat verbunden ist, sieht nicht zuletzt wegen des slowenischen Umbruchs die Trümpfe aufseiten Österreichs.
"Slowenien hat eine richtig junge Truppe mit drei, vier erfahrenen Spielerinnen. Nach Olympia haben einige wichtige Spielerinnen die Nationalteamkarriere beendet. Das ist kein kleiner Umbruch. Das ist so, als wären bei meiner Mannschaft Mykola Bilyk, Tobias Wagner, Lukas Hutecek und Constantin Möstl weg", meinte der ehemalige Weltklassespieler, der mit Slowenien bei der Heim-EM 2004 Silber holte.