Es war eine Sensation, die dem österreichischen Handball-Nationalteam mit dem 33:33-Unentschieden gegen Spanien gelang (zum Spielbericht >>>). Während die Österreicher den überraschenden Einzug in die Hauptrunde der Europameisterschaft bejubeln durften, setzte es für Spanien das EM-Aus.
Die Handball-Überraschung sorgte auch in den spanischen Medien für ordentlich Wirbel. So äußerten sich die Medien im Land des Vize-Europameisters:
"Marca": "Sie spielten mit dem Feuer und wurden von einem Gegner, der fast immer die Kontrolle über das Spiel hatte, verbrannt. Für eine Mannschaft, die seit 2014 nicht mehr bei einer Europameisterschaft das Podium verpasste, ist die Enttäuschung groß."
"El Mundo Deportivo": "Spanien blieb diesmal unter seinem gewohnten Niveau, vor allem in der Abwehr, wo es seine Gegner normalerweise zur Verzweiflung bringt. Angeführt vom achtfachen Torschützen Nikola Bilyk dominierte Österreich von Beginn und hatte trotz kaum vorhandener Rotationen genug Treibstoff, um das Tempo bis zum Schluss hochzuhalten."
"El Pais": "Es war ein Spiel, in dem die Hispanos nicht von der Charakterstärke profitierten, die sie in der zweiten Halbzeit zeigten. Die Mannschaft von Jordi Ribera musste ohne ihren Starspieler Alex Dujshebaev, spielen, der drei Minuten vor der Halbzeitpause für eine Aktion, bei der er Lukas Hutecek ins Gesicht geschlagen hatte, die Rote Karte sah."
"As": "Auf grausame Weise endete die Europameisterschaft für Spanien, das zum ersten Mal (...) nicht die zweite Runde erreichte. Das ist die Krönung einer EM, die schlecht begann."