Mit Frédéric Wüstner beendet der nächste Harder seine Handballkarriere.
Kapitän Dominik Schmid (alle Infos >>>) und Luca Raschle kündigten bereits an, ihre Laufbahn zu beenden. Auch Abwehrspieler Frédéric Wüstner wird mit Saisonende im Alter von 31 Jahren aufhören.
Wüstner war 14 Jahre lang als Profi-Handballspieler tätig, seine Laufbahn beendet er auf eigenen Wunsch. Zum einen hätten sich durch die Geburt seines zweiten Sohnes seine Prioritäten verschoben, zum anderen sei ihm immer wichtig gewesen, den Zeitpunkt des Karriereendes selbst zu bestimmen, so Wüstner in einer Presseaussendung der Vorarlberger.
Im Saisonfinish fehlt Wüstner dem HC Hard bereits, im Training zog er sich kürzlich eine Knieverletzung zu. Schon die ganze Saison über hatte er mit Verletzungen zu kämpfen.
Vorfreude auf die Zeit danach
Wüstner begann seine Karriere beim Konkurrenten aus Bregenz, 2012 wechselte er nach Hard, nach sechs Saisonen zog es ihn in die Schweiz. 2022 folgte die Rückkehr nach Hard, wo er auch als Jugendkoordinator fungierte.
Mit den "Roten Teufeln" wurde Wüstner fünfmaliger Österreichischer Meister, dreifacher Cupsieger und gewann dreimal den Supercup.
"Doch wenn ich ehrlich bin, sind es für mich andere Erlebnisse, die dauerhaft im Gedächtnis bleiben: Die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen während meiner Karriere; das unbeschreiblich gute Gefühl, in einem Spiel den eigenen Flow-Zustand zu erreichen und Kinder und Fans zu begeistern und die Erkenntnis, dass persönliches Wachstum – in welcher Form auch immer – dann möglich ist, wenn man die eigene Komfortzone verlässt", so Wüstner.
Er freue sich darauf, in Zukunft seine Wochenenden selbst gestalten zu können, vermehrt Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen.
"Mit dem Karriereende von Frédéric Wüstner schließt sich ein weiteres Kapitel in der Geschichte der Roten Teufel. Als Abwehrspezialist hat er unermüdlich gearbeitet, gerackert und so dem Team zu zahlreichen Siegen verholfen. Frédérics Willensstärke und Professionalität haben unser Team geprägt und seinen Wert als Spieler und Abwehrspezialist deutlich gemacht", äußerte sich Hard-Geschäftsführer Markus Köberle.