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Handball: Muss Bilyk bald auf Gehalt verzichten?

Auch in Deutschlands Handball-Liga werden drastische Maßnahmen vollzogen.

Handball: Muss Bilyk bald auf Gehalt verzichten? Foto: © GEPA

Österreichs Vorzeige-Handballer Nikola Bilyk muss während der Corona-Krise vermutlich bald auf einen Teil seines Gehalts verzichten.

Der 23-Jährige spielt beim deutschen Handballverein THW Kiel, der aufgrund seiner Erfolge bislang allerdings finanziell noch solide dastehen dürfte.

Doch viele andere Vereine in der deutschen Handballliga stehen vor Problemen. Die staatliche Unterstützung, die die Liga erhält, reicht nicht aus, um das finanzielle Loch zu füllen.

Einige Vereine haben angesichts der sich zuspitzenden finanziellen Lage deshalb bereits Kurzarbeitergeld beantragt.

Handball-Liga weiß um finanzielle Herausforderung

Klar ist, dass die Liga vor großen finanziellen Herausforderungen steht. "Wir haben beschlossen, dass wir nur eine Chance haben zu überleben, wenn Spieler und Sponsoren ebenfalls ihren Beitrag dazu leisten", erklärt Liga-Geschäftsführer Bob Hanning.

Zudem hält die Liga am Beschluss ihres Präsidiums fest, die derzeit bis mindestens Ende April ausgesetzte Saison nach Möglichkeit zu Ende zu spielen. Am kommenden Mittwoch will man weiter beraten.

Erster Corona-Fall in deutscher Handball-Liga

Indes hat die Liga mit dem dänischen Teamspieler Mads Mensah von den Rhein-Neckar Löwen den ersten Corona-Fall. Mensah habe sich mit dem Sars-CoV-2-Virus infiziert, teilten die Mannheimer mit.

Der 28-jährige Rückraumspieler, der sich nach eigener Aussage wieder fit und voll belastbar fühlt, sei umgehend gemeinsam mit seiner Familie in eine 14-tägige häusliche Quarantäne überstellt worden.

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