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ÖHB-Legionär Frimmel wechselt zu Top-Klub Szeged

Ein ÖHB-Spieler wird zum Neuzugang bei einem CL-Top-Klub:

ÖHB-Legionär Frimmel wechselt zu Top-Klub Szeged Foto: © GEPA

Österreich bringt einen weiteren Legionär zu einer der großen Handball-Adressen Europas.

Sebastian Frimmel wechselt im Sommer zum SC Szeged nach Ungarn und spielt dort bei einem regelmäßigen Champions-League-Teilnehmer.

Letzte Saison wurde Szeged in Gruppe A hinter dem FC Barcelona und Paris Saint Germain Dritter - weil die Achtel- und Viertelfinalspiele coronabedingt abgesagt wurden, war das die Endstation, als Final-Four-Teilnehmer wurden die ersten beiden Klubs der zwei Gruppen bestimmt.

"Seppo" unterschreibt einen Zweijahresvertrag bis 2023.

Der 25-jährige Linksflügel wechselte im Sommer 2018 von Westwien zu den Kadetten Schaffhausen in die Schweiz.

Ein klarer Schritt nach vorn

"Das ist genau der Schritt, den ich mir vorgestellt habe. Der nächste muss sein, dass ich mich in Szeged durchsetze und zum Leistungsträger werde", freut sich Frimmel über seinen Transfer zu jenem Klub, der zuletzt 2018 ungarischer Meister und 2019 Pokalsieger war.

2014 wurde der EHF Cup gewonnen, also jener Bewerb, der seit diesem Jahr als EHF European League ausgetragen wird.

"Ich freue mich, in der kommenden Saison wieder Champions League spielen zu können. Szeged ist immer vorne mit dabei im Kampf um einen Viertelfinalplatz."

Auch die ungarische Liga sei einen Tick stärker als jene in der Schweiz.

Neue Aufgaben mit Top-Spielern

In Szeged will "Seppo" vor allem seine Abwehrqualitäten und sein Spiel verbessern. "Ich werde wahrscheinlich in der Deckung die ein oder andere Rolle übernehmen. Da muss ich mich natürlich erst in das System einfinden, habe aber große Erwartungen, dass ich mich hier weiterentwickeln kann. Die Trainingsqualität wird auf höchstem Level sein, da bei Szeged ausschließlich Weltklassespieler spielen. Jeden Tag mit ihnen in der Halle zu stehen und zu trainieren, davon erwarte ich mir viel."

Auch der Anspruch an das Team ist klar, das Ziel: "Titel holen."

Der Fokus gehört vorerst aber dem ÖHB-Team, am Sonntag im zweiten EM-Quali-Duell in Deutschland und anschließende bei der WM in Ägypten. Auch in Zukunft soll der Wechsel aber positive Auswirkungen auf die Leistungen in Österreichs Team-Trikot haben.

"Ich werde nächste Saison das ganze Jahr über auf einem noch höheren Niveau spielen als bisher. Wenn man sich stets nur mit den Besten misst, gewöhnt man sich an das Niveau und entwickelt sich weiter. Das ist auch gut für das Nationalteam, das ich auf diesem Niveau angekommen bin und künftig wieder Champions League spiele."

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