Trotz starker Leistungen muss sich Österreichs Handball-Teamgoalie Thomas Bauer einen neuen Klub suchen.
"Ein Fauxpas von Vereinsseite" beim FC Porto sei dafür verantwortlich, bestätigte der 34-Jährige im Gespräch mit der APA einen Bericht der "Kronen Zeitung" am Mittwoch.
Porto hatte nämlich angenommen, dass Portugals Nationaltormann Alfredo Quintana nach Saisonende den Verein verlassen werde, "und deshalb schon letztes Jahr einen Tormann als Ersatz verpflichtet", erklärte Bauer.
Doch nun habe sich sein 32-jähriger Teamkollege doch anders entschieden und einen längerfristigen Vertrag unterschrieben, während jener des ÖHB-Schlussmanns mit Saisonende ausläuft
Anfragen aus mehreren Ländern
"Ich bin deshalb jetzt mehr oder weniger das fünfte Rad am Wagen, noch dazu in dieser finanziell angespannten Situation", betonte Bauer mit Verweis auf die Coronakrise, die auch den Handball-Sport hart trifft.
Aufgrund seiner starken Saison habe er aber bereits "Anfragen aus mehreren Ländern und will noch im Mai eine Entscheidung treffen". Aktuell hält Bauer sich noch in Porto, wo er mit seiner Frau - Ex-Teamspielerin Laura - und seinem knapp 16 Monate alten Sohn lebt, fit.
Rückkehr nach Österreich kein Thema
"Uns taugt es im Ausland immer noch", schloss der ehemalige Fivers-Magareten-Spieler eine Rückkehr in die Heimat vorerst aus.
Nach Stationen in Deutschland, Frankreich, Norwegen und Portugal steht Bauer nun also die nächste Herausforderung im Ausland bevor.