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Ära zu Ende: ÖHB-Frauen gehen auf Teamchef-Suche

Nach 236 Länderspielen ist für Herbert Müller Schluss. Dieser Entschluss wurde im Zuge der Analyse der vergangenen WM gefasst.

Ära zu Ende: ÖHB-Frauen gehen auf Teamchef-Suche Foto: © GEPA

Österreichs Handball-Frauen-Nationalteam wird mit einem neuen Teamchef ins EM-Jahr 2024 gehen.

Wie der heimische Handball-Bund am Mittwoch verlautbart, beendet man die Zusammenarbeit mit Langzeit-Trainer Herbert Müller, der am 26. Mai 2004 erstmals an der Seitenlinie stand und die ÖHB-Frauen seitdem in 236 Länderspielen betreute.

Der 61-jährige Deutsche führte Österreich zu insgesamt acht Großereignissen: den Weltmeisterschaften 2005, 2007, 2009, 2021 und 2023 sowie den Europameisterschaften 2004, 2006 und 2008.

Neuer Impuls soll dem Team am Weg zur Heim-EURO helfen

"Wir haben die letzten Wochen gemeinsam aufgearbeitet und sind zu der Erkenntnis gelangt, dass im Vorfeld der Heim-Europameisterschaft ein neuer Impuls dem Team helfen kann. Ich trage diese Entscheidung mit, bin gleichzeitig stolz und dankbar für die vergangenen zwei Jahrzehnte und alles, was wir gemeinsam erreicht haben", sagt Müller.

ÖHB-Präsident Markus Plazer erklärt: "Herbert Müller gilt großer Dank für seinen Einsatz für den österreichischen Frauen-Handball, der weit über seine Funktion als Teamchef hinausging. Wir haben diese Entscheidung gemeinsam schweren Herzens gefällt, sind aber mit Herbert Müller zu der Einsicht gekommen, dass es einen neuen Impuls im Nationalteam benötigt."

Anfang Februar will der ÖHB jene Trainerin oder jenen Trainer präsentieren, die/der Österreichs Frauen-Nationalteam zur Heim-EURO Ende November führen wird.


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