Die österreichischen Handballerinnen haben auch das letzte Spiel des Euro Cups verloren.
Am Samstag unterliegt Rot-Weiß-Rot in Györ dem klaren Favoriten Ungarn mit 30:36 (13:17) und schließt den Bewerb der für die Heim-EM qualifizierten Teams hinter Norwegen (12 Punkte), Ungarn (8) und der Schweiz (4) auf Platz vier ab.
"Liegt noch einiges vor uns"
"In der Abwehr waren viel zu große Lücken. Im Angriff haben wir zu viele freie Würfe liegen lassen, zu viele technische Fehler gehabt", sagt Rückraumspielerin Patricia Kovacs.
Der Euro-Cup habe aber "definitiv geholfen, Sachen zu lernen, aufzuzeigen, wo Probleme liegen. Da ist noch einiges vor uns."
Kampfgeist bewiesen
Im vierten Spiel unter Neoteamchefin Monique Tijsterman beweisen Katarina Pandza und Co. nach schlechtem Start in die jeweiligen Hälften Kampfgeist, müssen sich nach den beiden Niederlagen gegen EM-Titelverteidiger Norwegen und die Schweiz aber zum vierten Mal geschlagen geben.
Nach frühem 2:7- und 3:9-Rückstand (10.) kommt Österreich mit Fortdauer besser in Form und ist gegen Ende der ersten Hälfte beim Stand von 13:15 (26.) zumindest wieder im Spiel.
Ungarinnen zu stark
Ungarn baut den Vorsprung bis zur Pause aber auf vier Tore aus und startet nach Wiederbeginn mit einem 6:1-hält auf 23:14 (35.) fulminant.
Neuerlich arbeitet man sich zurück, verkürzt in der 47. Minute auf 24:27 und hielte den Rückstand lange in diesem Bereich. Am Schluss legen die Gastgeberinnen noch etwas nach und feiern im 60. Duell bei zwei Remis den 47. Sieg.
Test gegen Georgien im Mai
Den nächsten Schritt auf dem Weg zur Heim-EM macht die Tijstermann-Truppe knapp sieben Monate vor Beginn des Turniers am 9. und 12. Mai. Dann testet sie mit Georgien gegen einen der Form nach klar schwächeren Gegner.
