Eine knappe Woche ist es noch, bis Österreich in die Handball-WM 2019 in Deutschland und Dänemark startet. Am 11. Jänner steigt in Herning das erste WM-Spiel gegen Saudi-Arabien.
Zuvor nimmt das ÖHB-Nationalteam in Innsbruck Aufstellung, wo erstmals der komplette 18-Mann-Kader zusammenkommt, der unmittelbar vor dem Turnier noch auf 16 Spieler reduziert wird.
Ob Goalie-Routinier und Ex-Kapitän Thomas Bauer mit von der Partie sein wird, ist noch nicht fix: Der 32-Jährige erwartet mit seiner Frau und ehemaligen ÖHB-Teamspielerin Laura erstmals Nachwuchs.
"Wichtig ist, dass alles gut läuft. Alles andere ist egal", sagt Johannesson, der neben Kristian Pilipovic auch auf Ersatzmann Thomas Eichberger oder Oldie Nikola Marinovic setzen könnte.
Generalprobe für das Auftaktspiel
Den finalen Schliff holen sich Nikola Bilyk und Co. mit den beiden Testspielen gegen WM-Teilnehmer Bahrain (Freitag, 20:15 Uhr LIVE auf LAOLA1.tv) und Griechenland (Sonntag, 15:00 Uhr).
Für die Truppe von Patrekur Johannesson ist das erste Spiel in Innsbruck ein idealer Test für den WM-Auftakt, der ebenfalls ein Duell mit einem Team der Asien-Zone bringt - Saudi-Arabien.
Bahrain, das bei den kontinentalen Meisterschaften Silber holte, ist dabei wohl etwas höher einzuschätzen als Saudi-Arabien, das Vierter wurde. Für Johannesson ist es auch ein Zusammentreffen mit seinem vielfachen isländischen Nationalteamkollegen Aron Kristjansson, der nun die Saudis coacht.
Griechenland statt Angola
Am Sonntag trifft man zum Abschluss des Continental Cups auf Griechenland, das sich wie - fast immer - nicht für die WM qualifizierte, und für Angola einsprang. Der afrikanische WM-Teilnehmer sagte aus finanziellen Gründen ab, für Johannesson ist das kein Problem. "Das ist nicht so schlimm, dass sie nicht kommen. Entscheidend ist, was wir machen", erklärt der 46-Jährige.
In Innsbruck hat Johannesson erstmals vor der WM den kompletten 18-Mann-Kader zur Verfügung. Zwischen Weihnachten und Neujahr absolvierten die sieben in der heimischen Liga engagierten Spieler und die Legionäre Thomas Bauer, Sebastian Frimmel, Lukas Herburger, Frederic Wüstner und Kristian Pilipovic die ersten Trainingseinheiten.
Am Dienstag stießen auch die Deutschland-Legionäre Alexander Hermann, Janko Bozovic, Robert Weber, Nikola Bilyk, Raul Santos und Romas Kirveliavicius zum Team. Unmittelbar vor WM-Beginn muss Johannesson noch auf 16 Spieler reduzieren.