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ÖHB-Frauen treffen in WM-Quali auf Türkei

"Mit breiter Brust" wollen Österreichs Handballerinnen gegen die Türkei auf den WM-Zug springen. Auf die EM blickt man zufrieden zurück.

ÖHB-Frauen treffen in WM-Quali auf Türkei Foto: © GEPA

Österreichs Handball-Nationalteam der Frauen trifft in der Qualifikation für die vom 27. November bis 14. Dezember 2025 in Deutschland und den Niederlanden gespielte WM auf die Türkei.

Das ergab die im Rahmen des EM-Finalsonntags in der Wiener Stadthalle vorgenommene Auslosung. Die zwei Duelle mit den Türkinnen werden in der Woche ab 7. April gespielt, die Österreicherinnen haben zunächst Heimrecht.

ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser gab sich zuversichtlich. "Die Türkei ist eine aufstrebende Mannschaft und hat sich in den letzten Jahren ganz gut entwickelt", sagte der Ex-Teamspieler im APA-Gespräch.

ÖHB-Team will zur WM

"Aber ich glaube, dass wir da mit breiter Brust reingehen und wollen natürlich über die Türkei die WM erreichen." Die Türkinnen schieden bei der EM 2024 wie die ÖHB-Truppe in der Vorrunde aus. Sie remisierten gegen Nordmazedonien (25:25), unterlagen Ungarn (24:30) und Schweden (19:47). Es war das erste Mal, dass die Türkinnen bei einer EM oder WM dabei waren, die ÖHB-Equipe strebt die dritte Teilnahme in Folge an.

Neben Titelverteidiger Frankreich sind mit Norwegen, Dänemark und Ungarn auch die übrigen EM-Semifinalisten von Wien für die WM qualifiziert, inklusive der Veranstalterländer und elf Qualifikanten ergibt das bei 32 Teilnehmerländern 17 europäische Teams. Der in Österreich, Ungarn und der Schweiz gespielte Titelkampf 2024 war die erste EM mit 24 Teams.

"Die neuen Nationen haben es gut gemacht", sagte der Österreicher Michael Wiederer, Präsident von Europas Verband (EHF) bei der Bilanz-Pressekonferenz. "Es treibt die Entwicklung des Handballs heran, der Wert der EM steigt."

EM 2026 wird in fünf Ländern ausgetragen

Martin Hausleitner, EHF-Generalsekretär und ebenfalls Österreicher, hob hervor, dass das gut zweiwöchige Turnier mehr als 200.000 Zuschauer an die Spielstätten gelockt hat. "Es sind auch immer mehr internationale Besucher in den Hallen."

Das Turnier sei in 110 Ländern übertragen worden, eine Steigerung auf 220 Mio. habe es auch bei den digitalen Kontakten gegeben. Die EM 2026 findet mit Polen, Rumänien, Tschechien, der Slowakei und der Türkei in gleich fünf Ländern statt. Die Frauen-EM 2032 wurde indes an Deutschland, Dänemark und Polen vergeben.

Indes wurde am Sonntag der neue Wiener EHF-Sitz eröffnet. Schon seit 1992 in Österreichs Bundeshauptstadt zu Gast, ist die neue Zentrale nun in einem Gebäude in Neu Marx im 3. Gemeindebezirk angesiedelt.


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