Österreichs Handball-Männer spielen einmal mehr um ein Ticket für die nächste Weltmeisterschaft 2023 in Polen und Schweden.
Im zweiten Spiel des WM-Qualifikations-Duells in Estland gibt es einen 27:24-Erfolg für das ÖHB-Team, das nach dem 35:33 aus dem Hinspiel in Bregenz klar aufsteigt.
Zur Belohnung gibt es ein Kräftemessen mit Island. Der Sechstplatzierte der EURO 2022 ist auf dem Weg zur Endrunde in der Osterwoche die letzte Hürde. Am 13.4. steigt das Heimspiel wieder in Bregenz, am 16.4. erfolgt das zweite Duell auf der Insel im hohen Norden in Hafnarfjördur.
Sehr mühsamer Start ins Spiel
Nach mühsamem Start muss Österreich 4:44 Minuten auf das erste Tor warten, zieht dann dank eines 5:0-Laufs von 0:2 auf 5:2 davon. Nikola Bilyk und Co. können diesen Schwung aber nicht mitnehmen.
Vorne läuft wenig zusammen, und auch wenn gerade Goalie Ralf Patrick Häusle mehrmals pariert, arbeiten sich die Hausherren wieder auf 6:6 (19.) heran.
Die Partie bleibt von da an ausgeglichen. Für Österreich erweisen sich vor allem die Flügelwürfe als erfolgreiches Rezept, die Routiniers Sebastian Frimmel und Robert Weber kommen bis zur Pause auf gemeinsam 8 der 14 Treffer.
Esten machen Fehler
Auch nach dem Seitenwechsel bleibt die Partie hart umkämpft. Österreich kann sich einmal auf 18:16 (37.) absetzen, lässt in den folgenden Minuten aber zahlreiche Chancen ungenutzt.
Estland bleibt dran, stellt in der 44. Minute auf 19:19. Erst dann gelingt es den Gästen auch dank mehrerer estnischer Fehlversuche, den entscheidenden Schritt zu machen. Mit dem 22:19 (49.) ist die Partie gelaufen.
Trotz zahlreicher Ausfälle - u.a. fehlen Lukas Hutecek, Janko Bozovic, Gerald Zeiner sowie Maximilian und Alexander Hermann - landet die Truppe von Trainer Ales Pajovic einen verdienten Sieg, der dank Gesamtscore von 62:57 die Hoffnungen auf die WM 2023 in Polen und Schweden am Leben erhält.